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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Die angezettelte Bewegung wuchs der bulgarischen Regierung über den Kopf, und es entstand ein allgemeines politisches Kesseltreiben gegen die deutsche Oberste Heeresleitung, hauptsächlich geführt durch unverantwortliche Agitatoren und ohne jede Rücksicht auf das bestehende waffenbrüderliche Verhältnis.
Doch die Absicht der Obersten Heeresleitung fordert unmittelbare Verfolgung, bei der der Verfolger stärker erlahmt als der Verfolgte. In diesen Zeitraum fällt die Wegnahme von Nowo Georgiewsk.
Die österreichisch-ungarische Heeresleitung verschiebt von Krakau aus eine schwache Armee von nur 4 Infanteriedivisionen und 1 Kavalleriedivision nordwärts über die Weichsel. Mehr glaubt sie südlich des Flusses nicht entbehren zu können. Sie beabsichtigt dort selbst einen entscheidenden Angriff. Auch dieser Plan des Verbündeten ist kühn und macht seinem Urheber alle Ehre.
Das mußte die große Frage sein, von deren Beantwortung unser Schicksal abhing. Bei Lösung dieser Frage konnte mir selbstverständlich eine entscheidende Stimme von seiten der Obersten Heeresleitung nicht zuerkannt werden. Die Verantwortung lag allein und ausschließlich auf ihren Schultern.
Die Kriegserklärung Rumäniens befreite die Oberste Heeresleitung aus diesen Zweifeln. So also hatte sich die allgemeine Entwicklung der Verhältnisse südlich der Donau gestaltet. Nicht weniger schwierig war die Lage nördlich der transsylvanischen Alpen geworden.
Die Aufgabe der Obersten Heeresleitung konnte nur darin bestehen, den Armeen die nötigen Kräfte zum Durchhalten zur Verfügung zu stellen. Man gab dieser Art von Kämpfen bei uns den Namen „Materialschlachten“. Man könnte sie vom Standpunkt des Angreifers aus auch als „Taktik eines Rammklotzes“ bezeichnen, denn es fehlte ihrer Führung jeder höhere Schwung.
Wir mußten nach Übernahme der Obersten Heeresleitung erst allmählich lernen, was wir von den Waffen unserer Verbündeten erwarten und verlangen konnten.
Ich überlegte dann: wenn die Heeresleitung nicht glauben wollte, oder aus Schicksalszug nicht glauben sollte, half dann das Original, war dann nicht hinfällig, klein und dünn der Streit zwischen Papier und Papier? Der Zweifel fraß mich an, ich hielt ihm lange stand, er warf mich auch nicht um.
Der Gegensatz in den Anschauungen zwischen der Obersten Heeresleitung und dem Armee-Oberkommando hatte den Wechsel in den führenden Stellen der 8. Armee veranlaßt. Zur Zeit schien die Lage bei dieser Armee folgende zu sein: Die Loslösung vom Feinde war gelungen. Das I. Armeekorps und die 3.
Der General Ludendorff jedoch hielt innerlich zähe an unserem ersten Plane fest, eine Abweichung, die übrigens weder irgendwelchen Einfluß auf unser weiteres gemeinsames Denken und Handeln hatte, noch die Kraft beeinträchtigte, mit der wir den Entschluß der verantwortlichen Obersten Heeresleitung Mitte Juli in die Tat umsetzten. Gallwitz’ Armee brach beiderseits Przasnysz gegen den Narew vor.
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