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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Im Verkehr mit der Obersten Heeresleitung blieb leider ein wohl von früher übernommenes Mißtrauen bestehen, das ab und zu das Zusammenarbeiten erschwerte. Meine Verehrung für den Grafen wurde dadurch nicht beeinträchtigt. Er starb bekanntlich, kurz nachdem er sein dornenvolles Amt niedergelegt hatte.
Ich täusche mich wohl nicht in der Annahme, daß der Gegensatz zwischen den Anschauungen der deutschen Obersten Führung und den unserigen ein geschichtliches Interesse behalten wird. Aber wir dürfen bei der Beurteilung der Pläne der Heeresleitung den Blick über das Gesamtbild des Krieges nicht verlieren. Wir selbst sahen damals nur einen Teil dieses Bildes.
Starke Strömungen bewegen sich unter der scheinbar ruhigen Oberfläche; ihre Strudel werden manchmal oben sichtbar, wenn sie versuchen, die jetzigen führenden Männer in die Tiefe zu ziehen. Das Heer leidet auch unter diesen Strömungen. Die Heeresleitung muß ihnen, wie ich schon früher andeutete, Rechnung tragen, muß manchmal nachgiebig gegen sie sein, nicht zum Vorteil des Ganzen.
Mindestens ebenso wie der aufgeweichte Boden sind die Verluste an dem schweren Rückschlage beteiligt. Sie werden nach vorsichtiger Schätzung auf mindestens 140.000 Mann berechnet. Richtiger würde die feindliche Heeresleitung daher sagen, daß die große Offensive bisher nicht nur im Sumpf, sondern in Sumpf und Blut erstickt ist.“
Für Weiterführung der Operationen kommt Versammlung einer Armee in Schlesien in Frage. Können wir auf weitere Verstärkungen aus Westen rechnen? Hier können zwei Armeekorps abgegeben werden.“ Das war am 10. September, also an dem Tage, an dem Rennenkampf überraschend für uns nach Osten seinen Rückzug begann. Von der Obersten Heeresleitung an uns am 13.
Sie alle wissen auch, daß man bei größeren anstrengenden Radtouren, bei schwierigen Bergbesteigungen, insbesonders Hochtouren, welche andauernde Kraftleistungen erheischen, sich des Alkohols enthalten muß, und unsere Heeresleitung hat bereits seit einigen Jahren in der Manöverzeit den Truppen den Genuß geistiger Getränke während der Märsche aus guten Gründen untersagt.
Im allgemeinen verlangte aber der Zusammenhang in den außerordentlich verwickelten und vielseitigen Arbeiten die dauernde Anwesenheit wenigstens der älteren Offiziere an ihren Kriegsstellen innerhalb der Obersten Heeresleitung. Auch der Tod griff mit rauher Hand in unsere Mitte ein.
Der Wille, die ganze Schärfe des Unterseebootkrieges anzuwenden, um die Leiden der Heimat abzukürzen und das Heer in seinem ungeheueren Ringen zu entlasten, war schon vor meiner Übernahme der Obersten Heeresleitung vorhanden. In diesem mitleidlosen Kampfe gegen unsere wehrlose Heimat gilt nur „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Alles andere erscheint Erbarmungslosigkeit gegen das eigene Blut.
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