Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Juni 2025
Havelaars Erbe war nun sehr gross, ja, wie seltsam es klingen mag, an einer der Seiten konnte man es unendlich nennen, da es an ein »Ravijn« stiess, an zur Schlucht sich vertiefendes Terrain, das sich bis an die Ufer des Tjiudjung erstreckte, des Flusses, der Rangkas-Betung mit einer seiner vielen Windungen umschliesst.
Ich finde unter Havelaars Papieren den Entwurf eines Briefes, den er an den abtretenden Generalgouverneur am letzten Abend vor dessen Verzug ins Mutterland geschrieben zu haben scheint. Am Rande steht mit Bleistift angezeichnet: »nicht genau«, woraus ich entnehme, dass einzelne Sätze beim Abschreiben verändert sind.
Eine solche Parteinahme war denn auch in Wahrheit nicht anzunehmen in dem Sinne, wie es Havelaar meinte, nicht so nämlich, als ob dem Residenten irgend ein Vorteil oder Gewinn aus diesen Vergehen zufiele. Allein, es bestand doch eine Ursache, die ihn bewog, nur sehr ungern auf die Klagen von Havelaars Vorgänger Recht zu schaffen.
Das ist eine schwierige Sache, M'nheer Havelaar, sagte er eintretend. Sehr schwierig! Wenn ich nun sage, dass dieser Brief einfach Havelaars Beauftragung enthielt, aufzuklären, warum eine Veränderung in den Preisen von Holzarbeiten und im Arbeitslohn eingetreten sei, so wird der Leser finden, dass der Kontrolleur Verbrugge schon sehr schnell etwas schwierig fand.
Sei aber vorläufig ruhig: Havelaars Haus hatte keine Etage, und die Heldin meines Buches du lieber Himmel, die liebe, treue, anspruchslose Tine eine Heldin! ist niemals aus einem Fenster gesprungen.
Wie Verbrugge aufatmete! Und wie sonderbar der Resident Havelaars Worte fand! Die Unterhaltung dauerte lange. Mit Höflichkeit denn höflich und wohlerzogen war der Herr Slymering suchte er Havelaar zu bewegen, von so verkehrten Grundsätzen abzulassen. Doch mit ebenso grosser Höflichkeit blieb dieser unerschütterlich.
Wort des Tages
Andere suchen