United States or Canada ? Vote for the TOP Country of the Week !


Also kam ich her. In diesem Haus, dacht' ich, wär' Gottesfrieden, Sonst alle Welt im Krieg. Nun da ich hier, Nun muß ich sehn, wie er das Brot sich abknappt, Als hätt' er sich zum Hungertod verdammt, Wie er die Bissen sich zum Munde zählt. Mag das mit ansehn, wer da will, ich nicht. Hausverwalter. Was sorgst du mehr um ihn, als selbst er tut? Ist er nicht kräftig noch für seine Jahre? Leon.

Daniel führte das Pferd wieder in den Stall, verschloß diesen und ebenso die Tür des Schlosses, nachdem er über den Hof, wie er gekommen, zurückgekehrt. Hubert hatte wegreisen wollen und sich in dem Augenblick eines andern besonnen, das war nun klar. Ebenso aber auch, daß Hubert gewiß mit dem alten Hausverwalter in irgendeinem gefährlichen Bündnisse stand.

Nachdem ich mich eine Weile allein befunden hatte, trat dieser Hausverwalter herein und fragte mich, ob alles in der Wohnung in gehöriger Ordnung sei oder ob ich einen Wunsch habe. Als ich ihm die Versicherung gegeben hatte, daß alles über meine Bedürfnisse trefflich sei, und nachdem ich ihm für seine Mühe und Sorgfalt gedankt hatte, entfernte er sich wieder.

Hierauf setzte man sich wieder, und der Hausverwalter und zwei Diener sorgten, daß wir Sitze bekamen. Ich setzte mich an eine Stelle, welche sehr wenig auffällig war.

Seit sie zuletzt selbst hier waren, keine, entgegnete sie ganz unbefangen. Der Graf gebot dem alten Hausverwalter, dem er seine patriotischen Besorgnisse leicht ausgeredet hatte, das tiefste Stillschweigen über die ganze Sache, beschloß aber doch, wo möglich, näher auf den Grund zu sehen.

Meine Begleiter äußerten sich während des Hinzufahrens nicht, ich sagte natürlich auch nichts. Im Hofe näherten sich Diener, welche unser Gepäcke in Empfang nehmen und Wagen und Pferde unterbringen sollten. Der Hausverwalter führte uns die große Treppe hinan und geleitete uns in das Gesellschaftszimmer.

Nur gestern noch erhascht' ich ein Stück Wildbret, So köstlich als kein andres, um 'nen Spottpreis, Und freute mich im voraus, wie der Herr sich, Der Alte, Schwache, laben würde dran. Ja, prost die Mahlzeit! Mußt' ich's nicht verkaufen, An einen Sudelkoch verhandeln mit Verlust; Weil's viel zu teuer schien, gar viel zu kostbar. Nennt Ihr das Knauserei? wie, oder sonst? Hausverwalter.

Zu Hilfe! Mörder! Leon. 's ist mein Scherz ja nur. Doch sprechen muß ich Euch den Bischof, Herr. Hausverwalter. Es kann nicht sein, jetzt in der Morgenstunde Geht er lustwandeln hier und meditiert. Leon. Ei, meditier' er doch vor allem erst auf mich Und mein Gesuch, das liegt ihm jetzt am nächsten. Hausverwalter. Dein Platz ist in der Küche, dahin geh! Leon. So? In der Küche, meint Ihr?

Nirgends die mindeste Spur irgendeiner Verwüstung. Eine finstere Ahnung erfaßte den alten Hausverwalter. Er schritt hinauf in den großen Rittersaal, in dessen Seitenkabinett der Freiherr Roderich v. R. zu ruhen pflegte, wenn er astronomische Beobachtungen angestellt.

Als dieses geschehen war, wurden, wie es der Gebrauch in diesem Hause eingeführt hatte, die Flügeltüren geöffnet, ein Diener trat mit einem Topfe herein, setzte ihn auf den Tisch, der Hausverwalter nahm den Deckel desselben ab und sagte, wie er immer tat: »Ich wünsche sehr wohl zu speisen