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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Als er ihn aber vor einigen Wochen ungesehen beobachten konnte, wie er gestützten Hauptes dasaß und ein unbezwingliches Erschaudern, ein Weinkrampf schier seinen kräftigen Körper durchrüttelte da tat er ihm bitter leid. Und seither hatte er ihn auch lieb den Leidensgenossen! Den jungen gebildeten Leidensgenossen, der so viel mehr und reicher denken konnte als er, der Alte, Ungebildete. Und denken!
Die bald einbrechende Nacht konnte mich dabei leicht aus dem Bereich jeder Gefahr bringen; oben in der Boca lag ein kleiner Nachen ich kannte die Stelle genau, und auf der Außenrhede ankerte ein spanisches Kriegsschiff einmal dort an Bord, und Rosas sämmtliche Macht hätte mir kein Haar meines Hauptes krümmen können.
Wichtiger war jetzt, daß sie sich die Zügel nicht aus der Hand winden ließ und nicht der Anmaßung eines aufgequollenen Despoten unterlag. Erhobenen Hauptes stand sie vor ihm und fragte, was er fürchte?
Er gab mir das Zeichen der Entlassung, und ich ging erhobenen Hauptes aus dem Hause, welches ich vor einigen Stunden als halber Gefangener betreten hatte. Als ich meine Wohnung erreichte, fand ich Halef in Waffen. »Preis sei Allah, daß du kommst, Sihdi!« begrüßte er mich. »Wärst du beim Untergang der Sonne noch nicht hier gewesen, so hätte ich mein Wort gehalten und den Pascha erschossen!«
Eintretend begrüßte er mit tiefer Verbeugung des Hauptes eine hohe königliche Frau, die, in schwarze Trauerschleier gehüllt, ernst und schweigend, aber in fester Fassung und ohne Thränen vor einem mit Urkunden bedeckten Marmortische stand: das war Amalaswintha, die verwitwete Tochter Theoderichs. Eine Frau in der Mitte der Dreißiger war sie noch von außerordentlicher, wenn auch kalter Schönheit.
Er ging gesenkten Hauptes und summte ein Stückchen Musik vor sich hin, ein kurzes Gebild, eine bang und klagend aufwärtssteigende Figur, das Sehnsuchtsmotiv ... Plötzlich aber, mit einem Ruck, einem kurzen, krampfhaften Aufatmen, blieb er gefesselt stehen, und unter heftig zusammengezogenen Brauen starrten seine erweiterten Augen mit dem Ausdruck entsetzter Abwehr geradeaus...
Ein süß bescheidener Triumph lag in ihrer Haltung, und während Sylvester sie regungslos anschaute, grüßte sie ihn mit einem fast mütterlichen Neigen des Hauptes, dann schloß sie das Fenster und zog die Gardine zu. Es wird Zeit, dies Gespinst zu Ende zu spinnen, sagte sich Sylvester in einer angenehmen Trunkenheit; es soll mich nicht fesseln, es soll mich nur beschäftigen.
Er ahnte nicht, daß es in ihrem Innern gärte und daß sie sich aus diesem Motiv kopfüber in den Strudel des Lebens stürzte. Sie war reizbar, unersättlich, wollüstig geworden. Erhobenen Hauptes ging sie mit Leo durch die Straßen der Stadt spazieren, ohne die geringste Angst, daß sie ins Gerede kommen könnte. So sagte sie wenigstens.
Der Dichter Ramler in Berlin hat uns das Stück vor kurzem unübertrefflich deutsch gegeben. Es ist vom höchsten Schwung. Wie prächtig eben diese eine Stelle: hier, der auf der Schulter Keinen untätigen Bogen führet! Der seines Delos grünenden Mutterhain Und Pataras beschatteten Strand bewohnt, Der seines Hauptes goldne Locken In die kastalischen Fluten tauchet.«
Aber die dicke Frau wehrte ab; sie hatte das Bewußtsein, für Moral und Sitte ein vernünftiges Wort eingelegt zu haben; und sie schritt erhobenen Hauptes hinaus. Die Künstlerin Fröhlich rückte die Schultern. »Sie is ja nur ungebildet, aber gutmütig. Na laß ihr. Wenn Sie nu man nich glauben, daß ich mit ihr unter einer Decke steck' und Sie bloß 'rankriegen will.« Unrat sah vom Boden auf.
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