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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Hamilkar lächelte und sprach: »Erzähle uns lieber, wie du unsre Penteren in die römische Flotte hineinmanövriert hast!« »Ich wurde vom Winde getrieben,« gab Hanno zur Antwort. »Du machst es wie das Rhinozeros, das auf seinem Mist herumtrampelt. Du stellst deine eigne Dummheit zur Schau! Schweig!« Alsdann begannen sie, einander wegen der Schlacht bei den
Anfangs zwar erbrach sich Hanno nach jedem Löffel, und sein Magen schien den guten Dorschlebertran nicht beherbergen zu können; aber er gewöhnte sich daran, und wenn man gleich nach dem Niederschlucken ein Stück Roggenbrot mit angehaltenem Atem im Munde zerkaute, so ward der Ekel ein wenig beruhigt.
So gab es auch in Karthago eine Friedens- und eine Kriegspartei, die beide wie natuerlich sich anschlossen an den schon zwischen den Konservativen und den Reformisten bestehenden politischen Gegensatz: jene fand ihre Stuetze in den Regierungsbehoerden, dem Rat der Alten und der Hundertmaenner, an deren Spitze Hanno, der sogenannte Grosse, stand, diese in den Leitern der Menge, namentlich dem angesehenen Hasdrubal, und in den Offizieren des sizilischen Heeres, dessen grosse Erfolge unter Hamilkars Fuehrung, wenn sie auch sonst vergeblich gewesen waren, doch den Patrioten einen Weg gezeigt hatten, der Rettung aus der ungeheuren Gefahr zu versprechen schien.
Es war das Gefieder der Pfeile, die man von unten auf sie abgeschossen hatte. An der Spitze des höchsten Kreuzes glänzte ein breites goldenes Band. Es hing auf die Schulter des Gekreuzigten hinab. Der Arm fehlte der Leiche auf dieser Seite. Hamilkar hatte Mühe, Hanno zu erkennen. Die schwammigen Knochen des Gerichteten waren an den Eisennägeln nicht fest hängen geblieben.
Naravas hatte den Ausfall Mathos rechtzeitig bemerkt. Wohl war er mit seinen Reitern und Elefanten nach Südwesten vorgerückt, um Hamilkar den Rücken zu decken. Mehr aber tat er nicht. War es aus Hinterlist gegen Hanno oder aus Beschränktheit? Man hat es nie erfahren. Jetzt geriet er mit Matho ins Gefecht. Die numidischen Elefanten rückten an.
Hanno ließ die Erzplatten umschmelzen, mit denen man ihre Brust umpanzerte, ihre Stoßzähne vergolden, ihre Türme vergrößern und die schönsten Purpurdecken mit ganz schweren Fransen für sie anfertigen.
»Halt!« gebot er dem Sklaven, der stehend auf der hohlen Hand schrieb. »Man führe ein paar von den Gefangenen herein! Ich will sie sehen!« Aus dem Hintergrunde des mit weißem Dampf erfüllten Raumes, in dem die Fackeln wie rote Glutflecke schimmerten, trieb man alsbald drei Barbaren herbei: einen Samniter, einen Spartiaten und einen Kappadokier. »Schreib weiter!« rief Hanno.
»Ja, du kommst mir sehr erwünscht. Ich habe heute abend so allein essen müssen, wie der Papst; denn Fräulein Jungmann kommt als Gesellschaft nicht recht in Betracht, weil sie jeden Augenblick aufspringt und hinaufläuft, um nach Hanno zu sehen ... Gerda ist im Kasino. Tamayo geigt dort. Christian hat sie abgeholt
"Seine Hände, in den weißen Glacéhandschuhen, lagen ausgestreckt in einer Pfütze." Hanno aber kämpft nicht mehr gegen den Tod; hemmungslos ersehnt und ruft er ihn als den Freund und Erlöser. Mit ähnlicher, weitgespannter Symbolik, mit gleicher Fülle und Dauer der inneren Beziehungen baut sich alles auf in diesem Roman.
»Horch!« sagte Frau Permaneder und blieb einen Augenblick stehen ... »Gerda spielt. Wie himmlisch! O Gott, dieses Weib ... sie ist eine Fee! Wie geht es Hanno, Tom?« »Er wird gerade mit der Jungmann zu Abend essen. Schlimm, daß es mit seinem Gehen noch immer nicht so recht vorwärts will
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