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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Hanno und Kai wußten gar nichts, und in Doktor Marotzkes Notizbuch erging es ihnen übel. Und als es mit dem Prüfen, Verhören und Zeugnisgeben zu Ende war, war auch das Interesse an der Chemiestunde allerseits so gut wie erschöpft.

Die Soldaten erkannten in dem Mann den Suffeten Hanno. Sie hatten noch wohl im Gedächtnisse, daß seine Langsamkeit schuld war am Verluste der Schlacht bei den

Dort ließ er sich nieder, umfaßte seine Knie mit beiden Händen, verhielt sich still und lauschte: auf die Klänge sowohl, wie auf das, was gesprochen wurde. »Nun, Hanno, ein bißchen Musik naschenfragte Gerda in einer Pause und ließ ihre nahe beieinander liegenden, umschatteten Augen, in denen das Spiel einen feuchten Glanz entzündet hatte, zu ihm hinübergleiten

»Viertel vor acht«, antwortete sie und wies mit ihrer dünnen, roten Hand, die aussah wie gichtisch, auf die Wanduhr. »Sie müssen wohl zusehen, daß Sie fortkommen, Hanno

Und das Ende: der fünfzehnjährige, lebensunwillige, leidverlorene Hanno Buddenbrook mit den Augen des Wissenden, Einsamen, Heimatlosen, der so müde des Daseins ist, der schlafen möchte und nichts mehr wissen: "man sollte mich nur aufgeben; ich wäre so dankbar dafür", der aus der Sphäre epischer Bejahung und Gegenständlichkeit in verzweifeltem Aufbruch sich hinüberflüchtet in das weltflüchtige, weltverneinende, jenseitige Reich einer an Wagner geschulten Musik: Hanno Buddenbrook vor dem Flügel.

Am Tage nach dem schweren Todeskampfe der Konsulin hatte der Senator, bei Tische und, wie es schien, geflissentlich in Gegenwart seines Sohnes, gegen seine Gattin mit ein paar harten Worten das Betragen Onkel Christians verurteilt, der, als es der Kranken am schlimmsten ging, davongeschlichen und zu Bette gegangen war. »Das sind die Nerven, Thomas«, hatte Gerda geantwortet; aber mit einem Blick auf Hanno, der dem Kinde keineswegs entgangen war, hatte er ihr in fast strengem Tone zurückgegeben, daß hier kein Wort der Entschuldigung am Platze sei.

»Ja, ich werde wohl spielen«, sagte er, »obgleich ich es nicht tun sollte. Ich sollte meine Etüden und Sonaten üben und dann aufhören. Aber ich werde wohl spielen, ich kann es nicht lassen, obgleich es alles noch schlimmer macht.« »SchlimmerHanno schwieg. »Ich weiß, wovon du spielst«, sagte Kai. Und dann schwiegen beide. Sie waren in einem seltsamen Alter.

Er haßte diesen »musikalischen Wert«, dieses Wort, mit dem sich für ihn kein anderer Begriff verband als der eines kalten Hochmutes. Es trieb ihn, sich, während Hanno dabeisaß, dagegen zu erheben.

Du wirfst mir vor, daß ich die Schlacht gegen Hanno verloren hätte. Aber ich habe sie ja dann doch wiedergewonnen!

»Du hast es doch gut«, fuhr er überredend fort, »das solltest du bedenken, Hanno. Sieh, ich bin noch nie im Theater gewesen, und es besteht auf lange Jahre hinaus nicht die geringste Aussicht, daß ich jemals hineinkomme

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