Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Ich kannte eine Mutter von sechs Söhnen, sie war eine Furie, aber wenn die sechs um sie herumstanden, das hatte was GrandiosesHanna warf achselzuckend ein, wenn man die Welt von dem Standpunkt aus beurteilen wolle, dürfe man sie nicht auf ihr Gut und Böse hin ansehen.

»Mir scheint, damit kann man nicht fertig werden«, gab Dietrich zurück. Während sie an der Landungsbrücke warteten und die roten Lichter des Dampfers sich lautlos näherten, sagte Mathys: »Diese Hanna Landgraf gibt mir zu denken. Hast du bemerkt, mit welcher Gezwungenheit und Kälte sie dem Beamten antwortete? Der Mann hat sie ein paar Mal ganz verwundert fixiert.

Und seltsam, da fühlte sich Bettine auf einmal wohler; sie stand auf, holte Wäsche aus der Kommode und fing ganz friedlich zu nähen an. Es scheint, daß Cäcilies Gegenwart in ihr das Gelüst nach Selbstpeinigung erweckt und bestärkt hatHanna schwieg eine Weile, in Gedanken verloren. Trauer und Müdigkeit war in ihren Zügen. »Und als nun Hubert Gottlieben zu dir kamfragte Dietrich flüsternd.

Als er sich verabschiedet hatte und aus dem Zimmer gegangen war, hatte er zunächst nicht die Kraft, auch das Haus zu verlassen; er setzte sich einige Minuten auf einen Stuhl im Korridor. Am Nachmittag schickte ihm Hanna durch einen Boten ein paar eilig hingeschriebene Zeilen des Inhaltes, daß sie, sie könne noch nicht sagen für wie lange, nach Weimar zu Freunden reise. Die Adresse gab sie an.

Dadurch wurde das Gefühl erweckt, als habe man es noch mit einem andern Menschen zu tun als dem, mit dem man redete, einem im Hinterhalt verborgenen. »Sie haben sich mit Hanna angefreundetsagte er mit hoher Kehlstimme; »das ist schön; haltet nur gute Kameradschaft; auch Margareteer deutete auf seine Frau, »äußert sich wohlgefällig über Sie.

Er war so beklommen und beladen, daß es ihn nicht überraschte, als die Tür aufging und Hanna eintrat; es war eine Vervollständigung der schwankenden Gesichte. Sie nickte ihrer Mutter und Dietrich zu. Sie trug kurzen Rock und Bluse, wodurch die Gestalt noch straffer erschien.

Sie schaute ihn groß und fremd an, schien von einer Ahnung erfaßt zu werden und halb entsetzt, halb ergriffen stützte sie sich eine Sekunde lang auf seine Schulter. Als sie im Wagen saßen, fing Hanna an, von Oberlin zu sprechen, von seinem freien Entgegenkommen, seiner bescheidenen Freundlichkeit.

Die Seuche brach in den Winkeln aus, kam aber bald ans Elsterthor-Viertel, wo der Pestkirchhof lag ; zuerst wurde die Umgebung angesteckt, so das Haus des nächsten Nachbarn, des D. Schurf und endlich auch das Schwarze Kloster. Das wurde jetzt gerade ein Spital, denn Luther nahm die kranke Frau Dr. Schurf, Hanna, herüber. Die von Mochau bekam die wirkliche Pest.

Sie saßen auf der Rundbank unter einer mächtigen Linde, die unfern von der Mauer des Friedhofes ihren noch wenig entlaubten Wipfel in die feuchte Dämmerung breitete. »So weit ists also schonsagte Hanna, »man schreibt sichs einander, als wären es öffentliche Angelegenheiten. Ich wundere mich nicht, es läuft den Weg schon lang.

So war es also die Sprache der Leidenschaft geworden, und das aufgeflammte Feuer ergriff die Beiden, die es genährt hatten. Hanna beschwichtigte und mahnte, aber hinter den Worten war Jubel und freudiger Schrecken. Dies erfaßte Dietrich nicht; er glaubte sich geopfert; er mißverstand das Zögern, begriff nicht die Angst.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen