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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Arnold war schließlich froh, daß er mit Hanka allein blieb, da sein Oheim sich zur Wiederabreise vorbereiten mußte. Auch der Professor reiste; der Assistent blieb noch einen Tag, um eine schon gemietete Pflegerin aus Wien abzuwarten. »Wie geht es Ihnen alsofragte Hanka mit seiner tiefen Stimme, als er Arnold gegenübersaß.

Ursula ließ ein weißes Handtuch flattern, das noch lange zu sehen war. »Ich bin froh, nun geht’s wieder an die Arbeit«, sagte Arnold. »Weshalb sind Sie so schlecht gelauntHanka streckte die Beine aus und sein Kopf wackelte verdrießlich auf dem Hals. »Es geht mir schief«, antwortete er. »Die Montanpapiere sind um zehn Perzent zurückgegangen.« »Was werden Sie tun?« »Ich muß verkaufen

Für ihn war der Name Specht schon etwas Fernes und Unwirkliches. »Er soll sich sehr mit diesem jüdischen Mädchenraub befaßt habenfuhr Hanka fort, von Arnolds Schweigen sonderbar berührt. »Aber was ist nun aus der Geschichte eigentlich geworden? Diese unglückliche Affäre macht ihre Verteidiger und ihre Ankläger zuschanden

Mit dem ihm eigenen, schlenkernden Schritt spazierte Hanka über die Breitseite des Zimmers. Er antwortete nichts. Seit einer Reihe von Tagen war er von unnennbaren, wechselnden Empfindungen bewegt. Mit der Kraft seines ganzen Wesens hing er an Beate, doch erspähte er fortwährend Auflehnung in ihrem Innern. Für eine Person wie Hanka ist die

Übrigens«, fügte er hinzu, mit einer eklen Mundbewegung, als ob seine Worte ihm bitter geschmeckt hätten, »wollen Sie wirklich ein lebendes Bild machen –, dort?« »Ich denke nein«, entgegnete Arnold. Hanka fing an zu rauchen und zu schweigen. Arnold stand am Fenster, und blickte auf die Statue.

Noch hatte er nicht den Hauptplatz erreicht, als jemand mit tiefer Stimme seinen Namen rief. Er drehte sich um und sah Alexander Hanka auf sich zukommen. »Ich habe erst gestern gehört, daß Sie hier sind, und zwar durch den Briefträger«, sagte Hanka und drückte Arnolds Hand mit Herzlichkeit und Freude.

Als Arnold in die Stube trat, fragte er, wer dagewesen sei. Frau Ansorge wandte ihm langsam das Gesicht zu, das so viele Falten zeigte wie ein Baumblatt Adern. »Sie machen Besucheerwiderte sie vorsichtig, »Nachbarsvisite; sie glauben, das muß so sein. Sie haben das Haus des verstorbenen Michael Becker geerbt und sind nach Podolin übersiedelt. Hanka heißen sie

Die Gräber waren noch mit Schneeresten bestreut, die wie Blumen durch Zweig und Erde lugten. Hanka hielt sich abseits. Mit einer Mischung von Staunen und Ungläubigkeit beobachtete er Arnold, der neben dem Grab stand und mit einer wunderlichen Ruhe in das viereckige Loch blickte, als der Sarg hinabgelassen wurde.

Dazu ist er noch unhöflich und läßt auf sich wartenHanka wandte sich langsam mit dem Drehstuhl um. Er blickte auf die Uhr, schmatzte mit den Lippen und erwiderte: »Wir wollten doch die beiden Podoliner einmal beisammen haben, vielmehr du wolltest es. Daß dein Freund Specht absagen würde, konnte man ja nicht vermuten. Übrigens interessiert mich Ansorge viel mehr

Hanka richtete sich ein wenig empor und stützte den Kopf auf den Arm. »Es ist kein gutes Zeichen für Ihr geistiges Wohlbefinden, daß Sie gerade mich suchen«, sagte er. »Unsinn«, versetzte Arnold. »Stehen Sie auf und reden wir vernünftig

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