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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Handbreitschrie die Agentenwitwe und erblickte, von Wut und Abscheu in die Vision hochgerissen, ein nur handgroßes Stück Erde, auf dem sich eine ungeheure Pyramide von hunderttausend zerfetzten Siegern und Besiegten erhob. Der alte Kolonialwarenhändler erschrak, als seinem beifallslüsternen Patriotenblick ein von Mordwut verzerrtes, wildes Frauenantlitz entgegengestellt wurde.

Was braucht er einen Dienst und einen König? Dochsage: warum trägst du keinen goldnen Armreif? Ein Gotenweib aus dem Welschthal kam einmal des Wegs bei uns vorbei, vor fünf Jahren, die trug Gold handbreit: da dacht ich: so trägt’s deine Tochter, und freute mich, und nun –« Rauthgundis lächelte: »Soll ich Gold tragen für meiner Mägde Augen?

Wohin war Baum und Nest gekommen? Doch kaum hatte sich die Sonne um eine Handbreit über den Waldgürtel auf dem jenseitigen Flußufer erhoben, als ihr Baum gewandert kam und sich auf denselben Platz stellte, den er am vorigen Tage eingenommen. Er war ebenso schwarz und knorrig wie damals und trug ihr Nest auf der Spitze von etwas, was wohl ein dürrer, aufrecht ragender Ast sein mußte.

Zwischen der inneren Tür und der äußeren, leicht beweglichen Tapetentür war ein schmaler Zwischenraum, nicht größer als das Innere eines Kleiderschrankes. Dort in diese Handbreit Dunkel preßte er sich hinein, um auf ihre Schritte im Gang zu lauern. Denn nicht einen Augenblick, so hatte er beschlossen, wollte er sie allein lassen.

Damit machte er Miene, sein Felleisen in die Höhe zu schleudern; und es flog auch wirklich, da es am Draht gezogen wurde, bis an die Deckenwölbung hinauf; aber Kasperls Arme waren an seinem Leibe klebengeblieben; es ruckte und ruckte, aber sie kamen um keine Handbreit in die Höhe. Kasperl sprach und tat nichts weiter.

Ferner beobachten sie bei der Auswahl der Ehegatten mit Ernst und Strenge einen Brauch, der uns jedoch höchst unschicklich und überaus lächerlich vorkam. Eine gesetzte, ehrbare Matrone zeigt nämlich dem Freier das Weib, sei es ein Mädchen oder eine Witwe, nackt; und ebenso zeigt anderseits ein sittsamer Mann den Freier nackt dem Mädchen. Diese Sitte fanden wir lächerlich, und wir tadelten sie als anstößig; die Utopier dagegen konnten sich nicht genug über die auffallende Torheit all der anderen Völker wundern. Wenn dort, so sagten sie, jemand ein Füllen kauft, wobei es sich nur um einige wenige Geldstücke handelt, ist er so vorsichtig, daß er sich trotz der fast völligen Nacktheit des Tieres nicht eher zum Kaufe entschließt, als bis der Sattel und alle Reitdecken abgenommen sind; denn unter diesen Hüllen könnte ja irgendeine schadhafte Stelle verborgen sein. Gilt es aber, eine Ehefrau auszuwählen, eine Angelegenheit, die Genuß oder Ekel fürs ganze Leben zur Folge hat, so geht man mit solcher Nachlässigkeit zu Werke, daß man das ganze Weib kaum nach einer Handbreit seines Körpers beurteilt. Man sieht sich nichts weiter als das Gesicht an der übrige Körper ist ja von der Kleidung verhüllt

Ja, das war mein Gedanke, und wie wir nach Hause gekommen sind, hab ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen und mir fast das Herz aus dem Leib geweint. Seit dem Tag hab ich nicht mehr geweint, auch nicht als sie tot vor mir im Wald gelegen ist. Es waren Tränen, aber von wo andersher. Nun, du schweigst? Du siehst mich anEr sah sie an. Ihre Augen waren nicht handbreit von den seinen entfernt.

Jede Handbreit Bodens war umgewühlt und immer wieder umgewühlt, die Bäume entwurzelt, zerfetzt und zu Mulm zermahlen, die Häuser weggeblasen und zu Pulver zerstäubt, Berge abgetragen und das Ackerland zur Wüste verwandelt.

Vom nächsten Tage an schien er aber nur noch an sich zu denken. Erst natürlich wetterte er über die Maßen herum, daß sein Bein nicht bloß eine Handbreit, nein daß es um die Hälfte verkürzt sei und die Knochen wie von Glas. Zuzutreten schien ein Ansinnen, als solle er’s gleich noch mal brechen. Aber mit viel Geräusch und ungemeiner Energie kam er vorwärts. Er fing an, zu hoffen, zu glauben.

»Aber das ist doch genau dasselbepolterte Reinhard. »Selbst der dümmste Radikale denkt doch nicht im Schlaf daran, daß er die Hände nur in den Schoß zu legen und auf die gebratene Taube der politischen Macht zu warten braucht, die ihm ins Maul fliegen wird! Jeder Rekrut in unserer Armee sieht alle Tage, wie sie sich jede Handbreit politischer Macht schrittweise erobern muß.

Wort des Tages

wankendes

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