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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Handbreit!« schrie die Agentenwitwe und erblickte, von Wut und Abscheu in die Vision hochgerissen, ein nur handgroßes Stück Erde, auf dem sich eine ungeheure Pyramide von hunderttausend zerfetzten Siegern und Besiegten erhob. Der alte Kolonialwarenhändler erschrak, als seinem beifallslüsternen Patriotenblick ein von Mordwut verzerrtes, wildes Frauenantlitz entgegengestellt wurde.
In der Hauptsache lag also der Verkauf über die Strasse in den Händen der Schankwirte und Viktualienhändler, bei welchen letzteren das Bier unter den zum Verkauf gelangenden Viktualien an erster Stelle gestanden zu haben scheint. Neben den Viktualienhändlern kommt schliesslich noch der Material- oder Kolonialwarenhändler, auch wohl einfach »Kaufmann« genannt, in Betracht.
Der Kolonialwarenhändler hatte einen Sohn, der beim Militär diente; er besuchte Haslau und sagte, man solle die Sache der Polizei melden. Haslau schniefte: »Ich mach mir meine Wasserleitung allein; einen Viehdoktor brauch ich nicht. Und die Polizei: in Ehren, in Ehren, unberufen, aber wozu?« Er lehnte die Haustür von jetzt ab nur an.
Und als der Kolonialwarenhändler den Tagesbericht vorlas: »Unsere todesmutigen Helden verteidigten mit bewunderungswürdiger Tapferkeit . . . jeden Handbreit Boden«, bat sie mit dünner Stimme, er möge ihr doch die drei Düten zusammen in eine Düte geben, so sei's leichter zu tragen. »Handbreit Boden!
Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich; und der Kolonialwarenhändler, von ihrer Miene zum stärkeren Bezeugen seines Mitleids aufgefordert, zeigte deutlicher, daß er wohl wisse, was es für eine Frau bedeute, den Mann verloren zu haben. Seine gespannte Bereitwilligkeit, wie er ihre Bestellungen entgegennahm, tat ihr wohl.
Der Kolonialwarenhändler hob das Klappbrett des Ladentisches, schlüpfte vor, öffnete höflich die Tür: »Die enormen Einkaufspreise jetzt. Nicht zu sagen.« Es täte ihm ja wirklich sehr leid, aber da sei nichts zu machen. Tief beleidigt und scharfen Haß in den Augen, verließ sie den Laden. Ein Schaufensterspiegel zeigte ihr, daß sie gebeugter ging, als es ihr momentaner Seelenzustand verlangt hätte.
Und als seine Frau ihn trösten wollte mit den Worten, die sie von dem unter dem gleichen Leide stehenden Kolonialwarenhändler, Bäcker, von der Nachbarin übernommen hatte: jetzt müsse man sich halt damit abfinden, schrak sie zurück vor Roberts gefährlich blickenden Augen und schwieg fernerhin. Auch Robert schwieg, tat die Arbeit, die man ihm zuwies.
Gott, wie oft war er schon bei denen! Die sind sehr reich; die Versicherung wäre sehr hoch; und wenn ihm der Abschluß gelingt . . . Die Prozente! Wenn er vielleicht jetzt noch einmal hinginge, wer weiß? . . . Er soll doch noch einmal hingehen.« Der alte, nach Petroleum riechende Kolonialwarenhändler bediente die Kriegswitwe mit besonderer und bedeutsamer Zartheit.
»Meine zwei Söhne sind auch schon verreckt. Im Westen.« »Jetzt bekommen Sie doch?« »Ich pfeif darauf. Verdiene mir selbst mein Geld. Will nichts haben von diesen . . .« Der vorsichtige Kolonialwarenhändler schnitt das Gespräch ab; denn neue Kunden waren eingetreten. »Nun, was sollst du holen?« Das Kind streckte sich, legte das in Papier eingewickelte Geld auf den Ladentisch.
Sie können zwar auch Bier in Flaschen einzeln vom Viktualien- oder Kolonialwarenhändler kommen lassen, letzterer bezieht aber sein Bier auch erst vom Händler, sodass auf alle Fälle eine Steigerung des Versandes von Flaschenbier erreicht wird. Die Weiterentwicklung des Berliner Brauereigewerbes.
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