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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Indem er nun noch so halbleise vor sich hinsang, fiel ihm auf einmal ein, er könne wohl, während seine Frau die Kinder wüsche und anzöge, ein bißchen im Felde spazieren und dabei sich umsehen, wie seine Steckrüben stünden. Die Steckrüben waren das Nächste bei seinem Hause, und er pflegte mit seiner Familie davon zu essen, und deshalb sah er sie denn auch als die seinigen an.
Er sprach weiter und weiter, immer halbleise, vom Ruin der Landwirtschaft und Niedergang des alten Adels. Aber Hedda hörte nur den Schall der Worte – sie achtete kaum auf den Sinn. Seltsam, wie sehr sich Klaus verändert hatte.
An ihrer Stelle antwortete Guste halbleise: »Ach Gott, gnäd’ges Fräulein, das arme Ding! Ihr Fritze hat sie sitzen lassen. Die Verlobung ist zurückgegangen. Da sind aber bloß die alten Möllers dran schuld – und der Albert, das ist ein Kerl!« Über Heddas Gesicht glitt ein Ausdruck aufrichtiger Anteilnahme. Das arme Mädchen tat ihr von Herzen leid.
Kein lautes Wort fiel, selbst die Befehle wurden halbleise erteilt, als gälte es, sie vor unberufenen Lauschern geheimzuhalten. Waren wirklich alle so bleich, oder sog der Schein des heiligen Mondes die Farbe aus ihren Wangen? Die englischen Soldaten marschierten auf uns zu, nahmen unseren Zug in die Mitte, und nun ging es hinaus in die Nacht, rechts und links von schußbereiten Wächtern behütet.
Sie wußte galante Chansons aus dem ancien régime auswendig und sang ihnen welche halbleise vor, ohne dabei ihre Flickarbeit zu vernachlässigen. Sie erzählte Geschichten, wußte stets Neuigkeiten, übernahm allerhand Besorgungen in der Stadt und lieh den größeren Mädchen Romane, von denen sie immer ein paar in den Taschen ihrer Schürze bei sich hatte.
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