Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Oktober 2025
Er war mittlerweile meist ganz grau geworden; das Hin- und Herjagen in der Haide und alles das andere hatte ihm den Kopf abgebleicht, seine Stirne kraus und seinen Mund eng gemacht. Sonst war er aber noch ganz der alte, und zwölf Stunden im Sattel zu sein, das machte ihm nicht viel aus.
Ich komme mit den Herren vom Hofe ganz gut aus, seitdem sich unser Herzog damals hier auf der Jagd über das wilde Schweinelied halb ungesund gelacht hat. Vielleicht ist es gut, daß du mitfährst. Heute kann ich nicht, aber morgen.« Sie fuhren dann auch am andern Morgen los. Es war wieder ein schöner Tag; die Lerchen sangen über der Haide und im Bruche flötete der Kolüt.
Unter dem blauen Himmel flog ein Adler in die Runde; bald war er silbern, bald sah er wie Gold aus. Hier und da war die Haide noch am Blühen und alle Augenblicke flog ein Haufen von kleinen Vögeln über das Bruch und zwitscherte.
"Kind, du mußt der Schafe achten, der Thau ist zu früh, und zu kühl!" "Nicht auf die Haide gehe ich, Großmutter, sondern weit fort in das Land, um zu lernen und tüchtig zu werden, wie ich es Euch ja gestern Alles gesagt habe."
Als Wulf an einem mächtig kalten Wintertage mit Schewenkasper, seinem neuen Knechte, durch die Haide ritt, sahen sie über einem Fuhrenhorst etliche Raben umschichtig auf und nieder gehen, und als sie hinkamen, fanden sie vier splitterfasernackte Männer, die zwischen die Bäume gebunden waren. Drei davon waren schon totgefroren, der eine jappte noch.
Er hatte eine Laune wie ein Schneekönig, denn er hatte es bei Weesemanns Lotte gut getroffen. »Schöne Luft von Tage, Helmke,« sagte er und schlug sich seine Pfeife an. Als sie brannte, sah er über die Haide. »Helmke, kiek, zwei fremde Reiter, Schweden oder so etwas! Wollen doch einmal ein bißchen hin und ihnen die Tageszeit bieten! Was meinst du?
Schrecklich ging es vor und nach der Schlacht in der Haide zu; doch der Wulfsbauer hatte beizeiten Wind gekriegt und die Frauensleute, die Kinder und das Vieh und alles, was Geldeswert hatte, im Bruche geborgen; er selber aber und seine Leute hatten sich mit den anderen Bauern zusammengetan, und wo sie einen Haufen Fußvolk oder Reiter trafen, denen ging es schlecht.
Es waren drei Kerle mit Gesichtern, wie sie der Teufel nicht besser haben kann; der eine konnte seine Augen gar nicht von dem Gespanne wegkriegen, und als Harm sich umdrehte, sah er, daß sie haltgemacht hatten und miteinander redeten. Aber dann setzten sie sich in Trab und ritten quer in die Haide hinein.
Schrecklich war es, was die Leute zu erzählen hatten, mehr als ein Mensch aushalten kann, ohne verrückt zu werden. Harm traf mitten in der Haide eine Frau an, die sang und betete und lobte Gott für seine Güte. Er hatte das nicht mit ansehen können und sie mit auf den Hof genommen, wo sie halbwege wieder zu sich kam.
Zuletzt rochen sie aber nichts mehr, denn der Wind ging unter dem Holze anders. So wie sie aber in der hohen Haide waren, roch es wieder stärker, und als sie die krausen Fuhren hinter sich hatten und oben auf dem Anberge waren, schrien sie wie aus einem Munde: »O Gotte!« Denn da, wo
Wort des Tages
Andere suchen