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Aktualisiert: 6. Oktober 2025
Und jetzt, ohne daß der Geist vorher etwas gesagt hätte, standen sie auf einer kahlen, öden Haide, wo ungeheure Felsblöcke umhergestreut waren, als wäre hier eine Begräbnisstätte von Riesen; und Wasser breitete sich aus, wo es nur Lust hatte oder würde es gethan haben, wenn es der Frost nicht gefangen hielt; und nichts wuchs dort, als Moos und Gestrüpp und hartes, spitziges Gras.
Wo jetzt eine rührige Bevölkerung von über 40000 Einwohnern wirkt und schafft, war vor einem halben Jahrhundert nichts als Haide, rotblühende Haide. Feierte doch die Stadt erst im Jahre 1899 das Fest ihres 25jährigen Bestehens! Wahrhaft amerikanisch kann demnach ihr Wachstum genannt werden, amerikanisch mutet auch die Anlage der Straßen an.
Drüben am andern Ufer aber gewahrte man einen langen Schattenstrich: die neumärkische Haide.
Sie stand am Rande der Haide weit ab jeder Straße menschlichen Verkehres; sie stand ganz allein, und das Land um sie war selber wieder eine Haide, nur anders, als die, auf der der Knabe die Ziegen hütete. Das Haus war ganz aus Holz, faßte zwei Stuben und ein Hinterstübchen, alles mit mächtigen braunschwarzen Tragebalken, daran manch Festkrüglein hing, mit schönen Trinksprüchen bemalt.
Auf der Limburger Haide sollten die Vornehmen beim Hexentanz sich oft haben sehen lassen; ja man fand sogar einmal bei einer notorischen Hexe den silbernen Becher eines vornehmen Herrn, mit welchem der Wein bei einem solchen Gelage kredenzt worden sein sollte.
Am Nachmittage kamen dreißig Weimaraner unter einem Offizier auf den Hof. Mitten über die Haide, wo kaum ein Weg war, kamen sie, und der Altvater sagte: »Da haben wir es schon!« Sie verhielten sich ziemlich anständig, weil es ihnen an Wurst und Brot nicht fehlte und der Offizier darauf sah, daß sie nüchtern blieben, weil sie noch einen großen Marsch vorhatten.
Sie überlegte, was sie thun könnte, um sich frei und unabhängig zu machen. Und doch, welche Angst empfand sie vor dieser Freiheit. Sie sah dabei immer das Bild eines einzelnen Baumes auf einer endlosen Haide, und dieses Bild der Hülflosigkeit machte sie schwach. Wenn ich doch nur einen Bruder hätte, dachte sie, der mich vor Beleidigungen wie der heutigen schützen könnte.
Na, denn nichts für ungut! Irren ist menschlich, sagte der Hahn, da gab er sich mit der Ente ab. Und nun wollen wir einen nehmen, daß die Haide wackelt!«
Ein Geschenk ist ihm geworden, das den Menschen hoch stellt, und ihn doch verkannt macht unter seinen Brüdern das einzige Geschenk auf dieser Erde, das kein Mensch von sich weisen kann. Auf der Haide hatte es begonnen, auf die Haide mußte er es zurücktragen. Bei wem eine Göttin eingekehrt ist, lächelnden Antlitzes, schöner als alles Irdische, der kann nichts anders thun, als ihr in Demuth dienen.
Weil der Vater Feld und Wiese besorgen mußte, so war ein anderer Ziegenknabe genommen worden; allein dieser legte auf der Haide Vogelschlingen, trieb immer sehr früh nach Hause, und schlief gleich nach dem Abendessen ein. Alle Wesen auf der Haide trauerten um den schönen lockigen Knaben, der von ihnen fortgezogen. Es war ein traurig schöner Tag gewesen, an dem er fortgegangen war.
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