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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die Hälfte sind die Haddedihn, die andere Hälfte sind die Feinde. Drüben die alten Ruinen gelten als die Berge von Hamrin und Kanuza, und so werde ich es deinen Kriegern zeigen, wie sie dann gegen die wirklichen Feinde zu kämpfen haben.«
Die ganze Ebene wimmelte bereits von Herden, und nun gab es Hämmel genug zu den Festmahlzeiten, welche heute abend in jedem Zelte zu erwarten waren. Mohammed Emin hatte mich bereits gesucht. »Dein Wort ist so gut wie deine That,« meinte er. »Es ist befolgt worden. Die Obeïde werden den Haddedihn, die Abu Hammed den Abu Mohammed und die Dschowari den Alabeïde den Tribut bezahlen.«
Fünf Männer vom Dschelu waren zu derselben Zeit in Salamijah gewesen, wo es von den Haddedihn erzählt wurde. Sie kamen hier vorüber und berichteten es mir und meinen Leuten.« »Du hast recht; diese Geschichte ist geschehen, aber anders, als du sie vernommen hast. Willst du das schwarze Roß des Seraskiers sehen?« »Herr, das ist nicht möglich!« »Es ist möglich, denn es steht in der Nähe.« »Wo?«
Ich ritt voraus und ließ ihn mit zwei Gefangenen zurück; in kurzer Zeit wirst du ihn sehen.« »Es ist dir gelungen?« fragte mich Mohammed Emin. »Ja. Die Kundschafter sind in unserer Hand; sie können uns nicht schaden.« »Ich höre,« meinte Malek, »daß Feindschaft ausgebrochen ist zwischen den Haddedihn und den Räubern am Tigris?« »Du hast recht gehört.
Sie sollten aber vernichtet werden, ohne daß das Blut eines der Meinen floß, und so sandten wir drei andere Stämme gegen sie. Da kam dieser Engländer mit dem Emir und warb andere Stämme, welche den Haddedihn halfen. Meine Verbündeten wurden alle getötet oder gefangen genommen. Sie haben den größten Teil ihrer Herden verloren und müssen Tribut zahlen.« »Zu welchem Stamme gehörte dieser Emir?«
Wir wollen dich nicht weiter darüber fragen. Wann hast du die Haddedihn verlassen?« »Vorgestern früh.« »Wo weiden ihre Herden?« »Ich weiß es nicht. Die Herden des Arabers sind bald hier, bald dort.« »Könntest du uns zu ihnen führen?« »Nein.« »Wo warst du seit vorgestern?« »Überall.« »Gut; du willst nicht antworten, so magst du sehen, was mit dir geschieht. Führet ihn fort!«
»So laß Pferde aussuchen für unsern Gefährten und seine Männer. Wir müssen aufbrechen, denn der Tag wird bald erscheinen.« Zehntes Kapitel. Der Sieg. Eine halbe Stunde später setzten sich die Haddedihn in Bewegung, nicht etwa in einer ordnungslosen, aufgelösten Wolke, wie es gewöhnlich bei den Arabern der Fall zu sein pflegt, sondern in festen, parallel miteinander reitenden Körpern.
Auf dem Verbandplatz herrschte reges Leben, und vor demselben bildete eine Anzahl bewaffneter Haddedihn einen Kreis, in dessen Mitte die besiegten und jetzt gefesselten Scheiks saßen. Ich wartete, bis Eslah herbeikam, und fragte ihn schonend: »Willst du bei mir bleiben?« Seine Antwort klang, wie ich es erwartet hatte: »Sie sind meine Verbündeten; ich gehöre zu ihnen.«
Wer ist dieser Gefangene?« fragte er. »Wir fingen ihn draußen in der Ebene. Er ist ein Fremder, der uns keine Thar bringen wird. Sieh dieses Tier an, welches er ritt!« Blutrache. Der Angeredete trat zu dem Rappen und rief erstaunt: »Allah akbar, das ist ja der Rappe von Mohammed Emin, dem Haddedihn! Führt diesen Menschen hinein zu meinem Vater, dem Scheik, daß er verhört werde.
Die Haddedihn hatten die Herden bereits weggenommen.« »Du wirst sie bestrafen?« »Ja.« »Sogleich?« »Ich wollte, aber ich muß ihnen leider noch eine Frist gewähren, obgleich ich meine Truppen bereits vollständig zusammengezogen habe. Warst du schon in den Ruinen von Kufjundschik?« »Nein.«
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