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Aktualisiert: 5. Juni 2025
»Warum noch heute?« »Weil es nicht genug ist, die Krieger beisammen zu haben. Sie müssen auf diesen Kampf eingeübt werden.« Er lächelte stolz. »Die Söhne der Haddedihn sind seit ihren Knabenjahren bereits den Kampf gewöhnt. Wir werden unsere Feinde überwinden. Wie viel streitbare Männer hat der Stamm der Abu Mohammed?« »Neunhundert.« »Und die Alabeïde?« »Achthundert.«
»Wir werden sehen! Wißt ihr, wohin wir reisen?« »Wir wissen es. Wir gehen nach dem Wadi Deradsch.« »Ihr werdet dem Scheik der Haddedihn willkommen sein.« Nach dieser kurzen Unterredung ward der Marsch fortgesetzt. Bei Kalaat el Dschebbar gelang es mir, eine Menge Trüffel zu entdecken, worüber der Engländer in Entzücken geriet.
Es sind ja drei Tagreisen von hier bis zum Dschebel Schammar und zurück!« »Du sagest die Wahrheit. Aber dein Bote brauchte nicht bis zum Berge der Schammar zu reiten. Nachdem er mit Halef uns verlassen hatte, erfuhr ich von einem verirrten Hirten, daß die Krieger der Haddedihn hier ihre Herden weiden.
Nach und nach wurde die Steppe belebter und wir gewahrten, daß wir uns den Haddedihn näherten. Sie befanden sich zum großen Teil noch in Bewegung, als wir sie erreichten. Es ist nicht leicht, den Anblick zu beschreiben, den ein Araberstamm auf dem Zuge nach seinem neuen Weideplatze gewährt. Ich hatte vorher die Sahara und einen Teil von Arabien durchzogen und dabei viele Stämme der westlichen Araber kennen gelernt; hier aber bot sich mir ein ganz neuer Anblick dar. Dieselbe Verschiedenheit, welche zwischen den Oasen der Sahara und dem »Lande Sinear« der heiligen Schrift herrscht: – man beobachtet sie auch in dem Leben und allen Verhältnissen ihrer Bewohner. Hier ritten wir auf einer beinahe unbegrenzten Merdsch , welche nicht die mindeste
»Daß sie in diesem Augenblick von den Kriegern der Haddedihn ebenso überrumpelt werden, wie ich dich und diese Männer gefangen habe.« »Du lügst! Du bist ein Tier, welches niemand schaden kann. Meine Krieger werden dich mit allen Söhnen und Töchtern der Haddedihn fangen und fortführen!« »Allah behüte deinen Kopf, daß du die Gedanken nicht verlierst!
Der tapfere Scheik der Haddedihn wäre am liebsten mit den Kriegern seines ganzen Stammes aufgebrochen, um sich durch das türkische Gebiet zu schlagen und Amadijah frei und offen zu überfallen; doch gab es hundert dringende Gründe, welche die Ausführung eines so phantastischen Planes zur Unmöglichkeit machten.
Aber dich kenne ich nicht.« »Kennst du den Scheik der Haddedihn?« »Mohammed Emin?« »Ja. Von ihm komme ich.« »Wohin willst du?« »Zu dir.« »Er hat dich zu mir gesandt?« »Nein, und dennoch komme ich als sein Bote zu dir.« »Ruhe dich erst aus, bevor du erzählst.« »Ich bin nicht müde, und was ich dir zu sagen habe, ist so wichtig, daß ich es gleich sagen möchte.« »So sprich!«
Krummer Dolch. »Warum nimmst du nicht das Bartmesser?« fragte ihn der Scheik. »Soll ich mit dem Messer den Bart dieser Feiglinge wegnehmen und dann mit ihm den Scheitel und die Schuschah der tapferen Haddedihn berühren, o Scheik?« Haarbüschel auf dem Scheitel. »Du hast recht; thue, wie du es dir vorgenommen hast!«
»Und die Alabeïde?« »Achthundert.« »Das sind siebzehnhundert. Genau halb so viel, als die Feinde zusammen zählen.« »Wie viele Krieger haben die Haddedihn?« »Elfhundert. Doch auf die Zahl kommt es oftmals weniger an. Wißt ihr vielleicht, wann die Dschowari sich mit den Abu Hammed vereinigen wollen?« »Am Tage nach dem nächsten Jaum el Dschema .« Tag der Versammlung = Freitag. »Weißt du das genau?«
»Es ist ganz gleich; bei dem, auf welchen ich zuerst treffe.« »Ich habe bereits für euch gesorgt. Da drüben ist das Lager der Haddedihn.« »Das sind Schammar. Wie heißt ihr Scheik?« »Mohammed Emin.« »Wird er uns aufnehmen? Kennst du ihn?« »Ich kenne ihn und habe bereits mit ihm von euch gesprochen. Sieh diesen Hengst! Wie gefällt er dir?«
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