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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Liebetraut, des Kasperleschnitzers Pflegetochter, kam dann geschwind in eins der Dörfer gelaufen und sagte es den Kindern, denn das Mädchen war mit allen Kindern gut Freund. Ja, manchmal hängte Liebetraut vor eins der kleinen Fenster im Waldhäuschen einen roten Vorhang; dann spielte sie mit den Puppen den Kindern etwas vor, und das ganze kleine Waldhaus war umjauchzt von Lachen.
Das tat, daß er nach den Schulstunden nicht in den Stuben hockte und sich nicht an Mutters Schürzenband hängte, sondern wie ein rechter Knabe, der ein ganzer Mann zu werden wünscht, durch Wiesen und Wälder rannte, die Stimmen aller Tiere erforschte und die Geschichten, die der Wald erzählt und die Wellen des Rheines raunen.
Baard zog seine goldne Uhr heraus und hängte sie an den Nagel, löschte den Kienspan aus und ging, und da fühlte er sich so erleichtert, daß er wie ein junger Bursche über den Schnee dahinlief. Am nächsten Tage hörte er, daß die Scheune in der Nacht abgebrannt sei. Wahrscheinlich waren Funken von dem Kienspan heruntergefallen, der ihm leuchten sollte, während er die Uhr anhängte.
Gockel hatte viel zu ermahnen und zu trösten; er hatte seine Raugräfliche Gockelskappe aufgesetzt, auf der ein Hahnenkamm war, er hängte seine Perücke von Eierschalen an den Ministerialperücken-Hahn und fuhr in die großväterlichen Stiefel und Grafenhosen, welche ihm Gackeleia hinbrachte, die ziemlich lustig in ihrem seltsamen Röckchen war und das alte Erbhühnernest wie einen Fallhut auf dem Kopf trug.
Wir ließen vorsichtig unsere Tücher flattern, es war im Mondschein nur wie ein wenig Silber, das rieselte. Ich hörte den Schritt der Wache auf dem Hofe unter ihm. Auf einmal schwang er sich über das geschmiedete Gitter des Balkons, hängte sich mit den Händen an zwei gebogene Stäbe und schaukelte. Der Posten ging eben, abgewendet, am anderen Ende der langen Hofmauer.
Aus einem Ascheimer, der in der Ecke neben ihm stand, nahm er ein paar Kohlenstücke, suchte sich einen Kienspan, ging in die Scheune, machte die Tür hinter sich zu und schlug Feuer. Als er den Span in Brand hatte, leuchtete er damit nach dem Haken, an den Anders seine Laterne hängte, wenn er früh morgens zum Dreschen kam.
Es ging, wie ich vorausgesehen hatte. Ich verlor meine Sache gegen den Teufel. Strafe, Schadenersatz, aller mögliche Unsinn wurde auf mich gewälzt; ich wunderte mich, daß man mich nicht einige Wochen ins Gefängnis sperrte oder gar hängte. Man hatte hauptsächlich folgendes gegen mich in Anwendung gebracht: E n t s c h e i d u n g s = G r ü n d e
Jemand rief: »Schluss!« Ich hängte die Hörmuschel an, und als ich mich umsah, war es heller Morgen. Die Schmuggler sassen beim Mahl in ihrer Felsenstube. Man wünschte mir einen guten Tag, das Skelett brachte einen ganz erträglichen Morgenkaffee an mein Lager.
Merkwürdig war es mir besonders an dem Tiere, daß es, als ich ihm scherzhaft bei Tage einigemal Wein aus meinem Glase zu trinken anbot, sich gewaltig dagegen sträubte und ich es doch einst im Keller erwischte, wie es den Schwanz ins Spundloch hängte und dann mit dem größten Appetit ableckte.
Am Montag, dem vorletzten Tag des Jahrs, hängte man noch dreizehn, von denen mehrere sehr vornehm waren; zwei weitere, der eine war der Kapitän Splendiano und der andre der Graf Paganello, wurden auf den Richtplatz geführt und dabei leicht mit Zangen gezwickt; auf der Richtstätte angelangt, wurden sie niedergeschlagen, man brach ihnen den Schädel und schnitt sie noch fast lebendig in Stücke.
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