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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Was mich betrift, so hab' ich in meinem Leben niemals die geringste Gutthat von Timon genossen, die mich vor andern verbände, sein Freund zu seyn; und doch versichre ich, um seines edeln und wohlthätigen Gemüths willen, und aus Hochachtung für seine Tugend, wollt' ich ihm die Helfte meines Vermögens geschenkt haben, wenn er sich in seinem Bedürfniß an mich gewendet hätte, so sehr lieb' ich sein Herz; allein, so wie die Welt geht, muß man sein Mitleiden zurükhalten lernen; denn Klugheit geht über Gewissen.
Er macht sie scheinbar nach, und weis, durch Kunst bescheiden, In Demuth, Höflichkeit und Güte sich zu kleiden. Sieh jenen Gütigen! Stolz ists, der ihn erweicht; Ich seh es aus der Hand, die mir die Gutthat reicht. Nimm, sagt er durch die Art, mit der er sie beweget, Das, was ein Niedriger, wie du, zu schätzen pfleget.
Der Frater stöhnte, mit Mühe brachte er heraus, daß ihm eine unerklärliche Krankheit angeflogen sein müsse. „Reichet mir barmherzig einen Schluck Weines, Gott wird Euch die Gutthat lohnen!“ „Sollt Ihr haben! Kommt nur mit in die Stube! Laßt mich die Säcke tragen! Ihr habet wohl eine Spansau mit?“
Aber Gares zu kosten, das mag wohl sein, Hab’ auch nicht die Meinung, mich zu kastei’n. Wir wollen eine Mahlzeit halten, die lecker ist, und St. Bernhardt selber wird mir die Gutthat danken, die ich an seinem Jünger thue. Wir sind auf der Wanderung gebrüdert und haben Alles gemein. Seid erst bei Klingsohr zu Gast und dann gebt Acht, ob seine Kunst Dank verdient!«
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