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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Aus den Hälsen fiel klatschend Blut auf die Straßen. Der Astronom Guines trat auf das Minarett der Moschee und rief über die Stadt ihm zu: »Bewahre die große fernhin schmetternde TrompeteAm Mittag zogen die Emire in die Ebene. Sie warfen die Mützen in die Luft, schwangen die Gürtel über den Rücken.

Ihr Gesicht verfiel. Dann in einem Stoß sich aufwerfend wie aus Kratern, zischte sie: ». . . am siebenten Tag im Monat RamadhanDann sank sie auf den Boden, ausgelöscht von Ohnmacht. Dies war über ein Jahr. Beim Tisch der Feldherren legte Timur plötzlich die Regierung auf das Haupt Yakous, ihn zu vertreten. Sie schwiegen und fragten nicht. Die Nacht sprach er mit Guines.

Fest, leise sagte sie stärker wie sein Dröhnen: »Ich muß. Es ist genug. Nimm Ruhe. Ziehe nichtund langsam weinten ihre Augen über die Wangen. »Neinsagte Timur und sandte sie hinaus. Sofort ließ er Guines holen. Der nahm die Konstellation des Gestirns, zitterte und warnte vor neuem Zug. Timur saß drei Wochen in seinem Zelt, kalkigen Auges, ohne Ton.

Axalla und Yakou erhielten chinesische Prinzessinnen. Die Frauenhäuser wogten überschwemmt von Stoff, Seiden, Rubin und Zelten mit goldenen Stangen. Den Tag, ehe sie ritten, hielten sie ein Gelage. Timur gab den Befehl eines Emirschulbaus in Petsche-li, daß in ihr Hirn anderes als Gaulgeruch steige. Guines stellte die Konstellation der Sterne.

Mit krummen Schenkeln, obeinig, ersprangen, die Tataren die Vorstädte, drei Tage schwangen sie die Messer, die Gheberer warfen ihre Kinder und Frauen ins Feuer, die Muslemin aus Angst vor den Tataren erdrosselten sie, und, selbst die Leiber zerhackt, entfielen sie den Säbeln der Tataren. Nach diesen drei Tagen schmiß Keser seinen Säbel auf einen Prellstein, spie aus und ritt zu Guines.

Die Feldherrn kamen in das dunkle kleine Haus, der Garten war überdacht mit Leinen, die Fontäne knallte. Guines nahm den flimmernden Lauf der Sterne auf, die aus entfernten Gebirgen aufstiegen. Timur füllte bis auf ein Kleines das letzte Drittel seiner Windrose. Aus allen Provinzen Asiens fielen Heere in die Ebene, erstiegen die Gebirge und strömten in die Tiefländer.

Steif das Gesicht wie ein Segel flüsterte sie: »Preis für feige Offiziere, heulende Maus«. Aber Timur schüttelte die filzigen Haare um den Kopf, daß sie schwieg. Er ließ Guines holen in das Zelt und eine Windrose asiatischer Erde malen. Zu zwei Dritteln füllte er sie mit roter Farbe.

Später rief Yakou heraus, daß sie Guines hereinführten; er erschien, aus dem Schlaf gerissen, mit verklebten Augen und halb angekleidet und warf sich auf die Knie, aber Timur winkte nur nach oben und grüßte ihn. Guines schrieb die ganze Nacht. Yakou bewunderte es kauernd daneben und fraß die Nägel seiner Hand. Timur änderte das Heer, vertauschte, warf weg und ernannte.

Sein Hirn war voll dumpfem Triumph, schon eh er aufbrach. Er lachte die ganze Nacht. Guines zitterte. In der letzten Stunde sagte Timur: »Glaubst du an michEr schlug auf den Tisch, ganz sachte, aber er schlug Guines in die Knie. »Jastöhnte er. Timur lächelte. Am Morgen verließ ein riesiger Tatar Timurs Zelt. Er ritt, als säßen Geister in seinen Schenkeln.

Ein Wolkenbruch spülte Wellen Wassers in die Zelte und der Wind war voll Schwaden Blutdampfs. Guines erwartete seinen Tod, dem er bei Keser entronnen war, nun bei Timur. Doch der sandte ihn Keser zu holen. Timur hob die Braue, groß gefüllt, und sagte: »Knabe . . .« Weiter kam ihm kein Wort, denn der Mann, der zehn Sherife gestürzt, fiel in die Knie.

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