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Aber die jungen Geißlein guckten durch die Türspalte und haben ein Paar schwarze Füße gesehen und gerufen: „Unser Mütterlein hat keine so schwarzen Füße!“ Und haben nicht aufgemacht. Wie das der Wolf, denn er war es, gehört hat, ist er geschwind hin in die Mühle gelaufen und hat die Füße ins Mehl gesteckt, daß sie ganz weiß worden sind.

Und den Tag ueber bewerkstelligte ich auch, dass die Pferde aufrecht stehen konnten, indem ich die Bretter oben, wenn der Morgen daemmerte, von den Latten abnahm, und abends wieder auflegte. Sie guckten nun, wie Gaense, aus dem Dach vor, und sahen sich nach Kohlhaasenbrueck, oder sonst, wo es besser ist, um. Nun denn, fragte Kohlhaas, warum also, in aller Welt, jagte man dich fort?

Von allen Höhen strömten die vollen Frühlingsbäche ins Tal herab. Ein warmer, lichter Sonnenschein lag auf der Alp. Sie war wieder grün geworden; der letzte Schnee war weggeschmolzen, und von den lockenden Sonnenstrahlen geweckt, guckten schon die ersten Blümchen mit ihren hellen Augen aus dem frischen Grase heraus.

Als sie aber an dem Neste der brütenden Gallina vorübergieng, hatte sie eine wunderbare Freude, denn sieh da, alle die Eier waren kleine Hühnchen geworden, und piepten um die Henne herum und drängten sich unter ihre ausgebreiteten Flügel und guckten bald da, bald dort mit ihren niedlichen Köpfchen hervor.

Eins ist wahr, die Natur fehlt hier. Nun, das, was hier ist, ist eben einmal Großstadt. Zu Hause gab es überall nahe und weite Aussichten. Ich glaube, ich hörte immer die Singvögel in den Straßen auf und ab zwitschern. Die Quellen murmelten immer. Der waldige Berg schaute majestätisch auf die saubere Stadt nieder. Auf dem nahegelegenen See fuhr man abends in einer Gondel. Felsen und Wälder, Hügel und Felder waren mit ein paar Schritten zu erreichen. Stimmen und Düfte waren immer da. Und die Straßen der Stadt glichen Gartenwegen, so weich und reinlich sahen sie aus. Weiße nette Häuser guckten schelmisch aus grünen Gärten hervor. Man sah bekannte Damen, z.

Es war wohl nur das Klopfen und Rauschen meines eigenen Blutes in den Ohren. Auf den Stock gestützt, schritt ich langsam bergauf. Wie doch die Bäume gewachsen waren auf der Schonung! Früher reiften hier in der Sonne die süßesten roten Beeren. Und weiter droben war ein neuer Schlag, kleinwinzige Tannenpflänzchen guckten schon neugierig zwischen Grasbüscheln und alten Wurzeln hervor.

Geist stand just nicht in seinem Gesichte geschrieben. Dafür guckten ihm aber die großen Zehen beider Füße fürwitzig aus den Stiefeln. Wenn der Kerl überhaupt was tat, so war er offenbar damit beschäftiget, seine in Gottes freie Luft ragenden Zehen zu betrachten, als ob er ihnen besondere Eingebungen verdanken würde. „Hihihihi!“ lachte der Schimmel.

Leider ist von ihr nicht viel mehr bekannt, als daß sie eben das Eheweib des Petrowitsch sei und daß sie eine Haube und nicht ein Tuch um den Kopf trage. Sie konnte sich wohl in keinem Falle rühmen, schön zu sein; höchstens daß Soldaten von der Garde ihr einmal unter die Haube guckten, doch sie drehten sich da jedesmal den Schnurrbart, lachten und sprachen ein nicht wiederzugebendes Wort aus.

So lief ich denn hinter den Gärten auf den Bürgersteig. Als ich an den offenen Grasgarten des Schützenhofs gekommen war, zog es mich unwillkürlich hinein; vielleicht, daß gar einige Puppen dort oben aus den Fenstern guckten; denn die Bühne lag ja an der Rückseite des Hauses. Aber ich mußte dann erst durch den oberen Teil des Gartens, der mit Linden- und Kastanienbäumen dicht bestanden war.

Sie hatten ihre Merkzeichen gemacht und flogen geradeswegs auf ihr Nest zu, aber das war verschwunden. Sie guckten suchend über die Heide hin und erhoben sich gerade in die Luft, um zu spähen. Keine Spur von einem Nest oder einem Baum. Schließlich setzten sie sich auf ein paar Steine am Flußufer und grübelten nach. Sie wippten mit dem langen Schwanz und drehten das Köpfchen.