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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Ab und zu rief eine Eule in der Wohld, oder eine Ente schnatterte an der Beeke und unter dem Dache piepten die jungen Schwalben. Die Bäuerin hatte ihren Kopf an die Schulter ihres Mannes gelegt und hatte ein Gesicht wie ein Kirchenengel. »Frieden, Frieden!« flüsterte sie und bekam nasse Augen. Aber so schnell vertrugen sich die hohen Herren nicht.
Hinten in der Haide fiel ein Schuß; im Moore war ein Birkhuhn am Prahlen; ein Fuchs kam quer über die Straße, kriegte Wind von dem Bauern und machte kehrt; Krammetsvögel fielen zu Felde; Mäuse piepten in den Ellernbüschen; eine Elster flog über ihn weg. Dann blies im Dorfe ein Horn, einmal, zweimal und ein drittes Mal. »Jetzt, jetzt!« dachte Harm.
Als sie aber an dem Neste der brütenden Gallina vorübergieng, hatte sie eine wunderbare Freude, denn sieh da, alle die Eier waren kleine Hühnchen geworden, und piepten um die Henne herum und drängten sich unter ihre ausgebreiteten Flügel und guckten bald da, bald dort mit ihren niedlichen Köpfchen hervor.
Wenn irgendwo ein Specht arbeitete oder ein Vogel in dem trockenen Laube krispelte, so konnte man das weithin hören. Harm hatte sich auf einen Wurfboden gesetzt und rauchte vor sich hin. In den Fuhren piepten die kleinen Vögel, eine Eichkatze lief von Stamm zu Stamm und die Sonne machte das Brommelbeerkraut so grün, als wäre es Juni.
Der Tod ist ihm Freund, der das Leben erkannt. Ich sitze hier und warte des Todes. Des Führers harr’ ich, der einführt zum Tage.“ So nahmen sie Abschied. Der alte Mann sass ganz still auf der Bank vor seiner Hütte. Um ihn liefen die Thiere, weideten, piepten. Er sah in die rothe, sinkende Sonne. Die Sonne sank. Dies geschah, als eine Empörung kam im Lande.
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