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Jenseits der Menschen schon, wie er über der Form stand, gleich Klee und Renoir ein Handwerkszeug so meisterlich beherrschend, daß er es fast nicht mehr gebrauchte. Eine Könnerschaft ging weg, wie in der Ausbalanzierung der Worte, in der Elastizität der schwankenden Sätze, in der tragischen Grazie dieses Land sie generationenlang nicht besaß.

Hatte er denn jetzt nicht gerade alle Augen nötig, um die unnachahmliche Grazie zu sehen, mit welcher das Engelskind Ida ihren Tee machte?

Sprechen würde er sie unbedingt besser, aber agieren? Ich glaube nicht. Die Aktion des Abendmahles und der Tod könnten jedem großen Künstler von Beruf zur Ehre gereichen. Die Hoheit und Milde, und ich möchte sagen die Grazie, mit welcher dieser Mensch den Jüngern die Füße wusch, hat mich geradezu in Erstaunen gesetzt.

Mit jener Leichtigkeit und Grazie, die man in höheren Verhältnissen von Kindheit an studiert, wußte die Gräfin schnell über das Unangenehme der ersten Augenblicke hinüberzukommen. Sie war die Freundlichkeit, die Herzlichkeit selbst. So weit hatte es freilich Ida in der Bildung nicht gebracht, daß sie denen, die sie nicht lieben konnte, wie ihren wärmsten Freunden begegnete.

Ich folgte ihr über ein paar Treppen, und da ich sie küssen wollte, führte ich sie in eine Nische gerade unter einen Streif Sternhimmel, der zwischen zwei Firsten lag. Sie legte mit Grazie und Wissen zwei halbvolle, leicht nach Wein duftende Lippen, die sehr warm waren, auf meinen Mund und flüsterte jedesmal denn ich tat es öfters dazwischen: maman . . . Dann lief sie wieder. Ich hinter ihr.

In allem, was sie tat, paarten sich Übermut und Grazie, während ihre lachenden braunen Augen eine große, natürliche Klugheit und viel Lebenslust und Herzensgüte verrieten. Man nannte sie die »Kleine«, was sie sich nur gefallen lassen mußte, weil die schöne, schlanke Mama noch um eine Handbreit höher war.

Er stand dort in dem weißen Gürtelanzug, den er zuweilen zur Hauptmahlzeit anlegte, in unvermeidlicher und anerschaffener Grazie, den linken Unterarm auf der Brüstung, die Füße gekreuzt, die rechte Hand in der tragenden Hüfte, und blickte mit einem Ausdruck, der kaum ein Lächeln, nur eine entfernte Neugier, ein höfliches Entgegennehmen war, zu den Bänkelsängern hinab.

Ein etwas glatter Grund und Boden, auf dem man sich mit einiger Grazie bewegen mußte ... Desto mehr etwas für ihn! Und seine Schritte wurden noch geschwinder, sein Atem tiefer. Er setzte sich einen Augenblick, sprang auf und wanderte aufs neue durch alle Zimmer.

Desungeachtet war nichts von Krampf und künstlichem Feuer in seiner Lebensführung. Was an ihm gefiel, war seine kräftige Männlichkeit, eine Grazie des Geistes, die dem Deutschen doppelt angerechnet wurde, und jener angenehme Witz, der nicht verwundet und andere witzig macht. Eine ununterbrochene Kette von Vergnügungen hielt ihn gefangen.

Wie sehr vergiftete dieser Gedanke alles was sie für ihn getan hatte! wie gänzlich benahm er ihren Handlungen diese Schönheit und Grazie, die ihn so sehr bezaubert hatte!