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Aktualisiert: 21. Mai 2025


"Das ist gut fürs Getreide, das noch draußen steht und trockenes Wetter braucht", sagte Ingrid Granliden und fing an mit den Fingern auf Sämunds Rock herumzubürsten, vermutlich, weil sie glaubte, daß er staubig sei.

In der nächsten Woche kam der Gerichtsdiener nach Granliden; der Vater ging öfter fort; die Mutter weinte und war auch ein paarmal fort. "Wo geht Ihr denn immer hin?" "Ach, Aslak hat uns was Tüchtiges eingebrockt."

Der Vater glaubte nicht recht daran, aber, "jedenfalls war es ja gleichgültig, wem es gehörte wenn es nur gedieh". Auf der anderen Seite des Tales, dicht an den hohen Felsen, lag ein Hof, der Granliden, d.i. Tannwald, hieß, weil er mitten in einem großen Tannenforst, dem einzigen in weitem Umkreis, lag.

Zwei alte Frauen gingen vorbei und die eine sagte: 'Denk an Deine Kinder, Sämund Granliden', und sofort, so erzählen die Leute, hat Vater den Knud losgelassen, und bald darauf war er herunter vom Hof; aber Knud drückte sich zwischen den Häusern fort von der Hochzeit und wurde nicht mehr gesehen."

"Vorsichtig, vorsichtig, Sämund!" hörte er mit einem Male rufen; er erwachte wie aus dem Schlummer, wie wenn er fortgetragen würde, und er sah sich um. Er war zu Hause in der Stube von Granliden; ein tüchtiges Feuer brannte im Herde; er erblickte neben sich die Mutter; sie weinte, der Vater wollte ihn eben aufnehmen um ihn in eine Seitenkammer zu bringen, da ließ er ihn sacht wieder nieder: "Es ist noch Leben in ihm", sagte er mit bebender Stimme und wandte sich zur Mutter; die schrie: "Lieber, lieber Gott, er schlägt die Augen auf! Thorbjörn, Thorbjörn, barmherziger Himmel, was haben sie mit Dir gemacht!" und sie beugte sich über ihn, streichelte ihm die Backen, und ihre Tränen fielen dabei warm auf sein Gesicht. Sämund wischte sich mit dem einen

"Hast Du Angst, Thorbjörn Granliden?" schrie es unweit; da hielt er an, sah aber nicht hinter sich. "Steig ab, hier triffst Du gute Gesellschaft!" rief einer. Thorbjörn drehte sich um. "Danke, ich muß nach Hause", sagte er. Wie sie ein bißchen hin- und herredeten, war der ganze Haufen herangekommen; Knud ging auf das Pferd zu, streichelte es und faßte es beim Zaum, um es anzusehen.

Fahren wollten sie nicht; das Wetter war klar, wenn auch in der Frühe etwas winterlich kalt und rauh; der Tag schien recht schön zu werden. Der Weg zog sich rund um das Kirchspiel und an Granliden vorbei, ließ den Hof links in kurzer Entfernung liegen und erreichte nach einer Viertelmeile die Kirche.

"Wenn das so ist...", sagte Guttorm; aber seine Frau warf schnell dazwischen: "Menschenkraft reicht nicht weit; Gottes Kraft ist die größte, sollte ich glauben, und auf ihn kommt es an." "Er wird wohl nichts besonderes einzuwenden haben, wenn wir uns in Solbakken und Granliden bei der Ernte helfen?" sagte Sämund.

"Aber ich fürchte, er ist wenig unserm Herrn und Heiland ergeben." Hierauf antwortete Guttorm nichts. "Wo mag denn Synnöve jetzt sein?" fragte die Mutter. "Oben in ihrer Kammer", antwortete er. "Du hast ja selbst vorhin bei ihr gesessen; wie war sie denn?" "Ach " "Du solltest sie nicht soviel allein lassen." "Da kam jemand." Die Frau blieb einen Augenblick still. "Wer war's?" "Ingrid Granliden."

"Ich darf mich wohl etwas hinsetzen; ich bin heut schon soviel gegangen." Und sie setzte sich, Thorbjörn beugte den Kopf, um zu untersuchen, ob ihr Sitzplatz auch nicht feucht sei. Ingrid hatte schnell fort und nach Granliden hinuntergeblickt; nun rief sie plötzlich: "Ach nein! Ach nein! Fagerlin hat sich losgerissen und trampelt auf der jungen Saat herum! Das Scheusal! Und Kelleros auch!

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