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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Willst du im Schmerz vergehn, so denk an mich Und tröste dich an meinem größern Jammer, Die ich getan, wo du nur unterlassen. Ich geh hinweg, den ungeheuern Schmerz Fort mit mir tragend in die weite Welt. Ein Dolchstoß wäre Labsal, doch nicht so! Medea soll nicht durch Medeen sterben, Mein frühres Leben, eines bessern Richters Macht es mich würdig, als Medea ist. Nach Delphi geh ich.
Sie hat keine Handlung, sie enthält ein bloßes einzelnes Faktum, das sich ganz malen läßt; und wenn ich dieses einzelne Faktum, dieses Zurückbleiben der größern und dieses Durchschlupfen der kleinen Fische, auch mit noch so viel andern Umständen erweiterte, so würde doch in ihm allein, und nicht in den andern Umständen zugleich mit, der moralische Lehrsatz liegen.
Ach und was vermag ich gegen das eiserne Schicksal? gegen die dicken Mauern schlagen vergebens meine Kräfte an, wenn es sein soll, o dieser Gedanke selbst ist mir vor meiner Geburt schon vorgeschrieben, ich kann nichts als ihn nachdenken, in den ewigen Gesetzen liegt die Sünde, die Hand mordet, die den Dolch ergreift, nicht das Werkzeug, das der größern Kraft wider Willen nachgeben muß.
Rein darum, weil die Sitte unsern Damen nur gestattet, singend, nicht aber sprechend sich vor größern Kreisen zu produciren. Wie viel mehr bildend würde die Poesie in alle Kanäle dringen, wenn sich die Frauenwelt mit gleichem Eifer ihrer Verbreitung annehmen wollte, als sie es bisher mit der Musik gethan!
Und dann empfängt mich an einem gewöhnlichen Schreibtisch ein gar nicht mystischer Herr, spricht die üblichen Dinge, während ich das einfache Mobiliar betrachte: ein paar Bücher, einen Telephon-Tischapparat wie in jedem größern Geschäft, Briefe, ein Sofa, einen Briefordner, einen Kunstdruck an der Wand ... Und da überfällt mich immer wieder derselbe Gedanke, den ich jetzt ausdrücken möchte.
Mit Blut gieng beronnen der alte Hildebrand: Er brachte leide Märe, da er Dietrichen fand. Schwer bekümmert sitzen sah er da den Mann: 2424 Noch größern Leides Kunde nun der Fürst gewann. Als er Hildebranden im Panzer sah so roth, Da fragt' er nach der Ursach, wie ihm die Sorge gebot. "Nun sagt mir, Meister Hildebrand, wie seid ihr so naß 2425 Von dem Lebensblute? oder wer that euch das?
Dann schritt sie in weißem Nachtgewand, tief in Gedanken im Zimmer auf und ab. Sie hatte nicht die mindeste Lust zu schlafen, und ihre flammenden Augen irrten wild umher. Die Kammerjungfer näherte sich der Fürstin mit liebenswürdiger Ehrerbietung und fragte: »Beliebt es Eurer Majestät noch länger zu wachen, und soll ich einen größern Leuchter mit mehr Wachslichtern herbeiholen?«
Der Kammerdiener wird aber wahrscheinlich seinesgleichen zu schätzen wissen. Es gibt keinen größern Trost für die Mittelmäßigkeit, als daß das Genie nicht unsterblich sei. Die größten Menschen hängen immer mit ihrem Jahrhundert durch eine Schwachheit zusammen. Man hält die Menschen gewöhnlich für gefährlicher, als sie sind. Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich.
Inzwischen stunden die Freunde Agathons seinetwegen in desto größern Sorgen, da sie seinen Feinden Bosheit genug zutrauten, dem Tyrannen das ärgste gegen ihn einzugeben; und diesem Schwachheit genug, sich von ihnen verführen zu lassen. Denn das Unvermögen ihren Lieblingen zu widerstehen, macht öfters wollüstige Fürsten, wider ihre natürliche Neigung, grausam.
Auf dem Balkon des Urteils hatte während der Rede Don Alfonsos Lukrezia mit feinen Fingern den Brief Don Cesares geöffnet und in verborgener Eile gelesen. Er lautete ehrgeizig und unheimlich fromm: "Schwester, vernimm, daß es nach so vielen Widerwärtigkeiten Gott unserm Herrn gefallen hat, mich aus dem Kerker zu ziehen. Möge diese herrliche Gnade zu seiner größern Ehre gedeihen!
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