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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Es verließ die kleine Zelle Schon der treue Gottesmann, Kerzenhell ist die Kapelle Und der Glockenruf getan. Zünde deine Schlangenfackel An der ewgen Lampe Licht, Sie sei vor dem Tabernakel Des Erlösers aufgericht!" Rosablanka spricht: "O sage Mir, du blondes Wunderkind, Ob ich die, um die ich klage, Je im Leben wiederfind?"
Auf Krücken, zitternd, kam sie an, Und fand den wilden Gottesmann, Der sie von weitem kommen sahe, Dem hölzern Kreuze knieend nahe. Je näher sie ihm kömmt, je mehr Schlägt er die Brust, und weint, und winselt er, Und wie es sich für einen Heilgen schicket, Erblickt sie nicht, ob er sie gleich erblicket.
Der "Gottesmann Lutherus" zeigte wenig Respekt vor Päpsten oder Fürsten, wenn es die Verteidigung seiner Sache galt. Er ging mit ihnen um, als ob sie Bettelbuben gewesen wären, und sagte sowohl dem König von England als dem Herzog Georg von Sachsen auf das allerderbste Bescheid. Den Herzog von Braunschweig nannte er nur den "Hansworst"; aber am schlimmsten kam der Papst weg.
Die Schöpfung, die der Gottesmann im Herzen trägt als einmalige für ihn denkbare Möglichkeit der Entstehung von Welt und Mensch, ist eben für den Naturforscher ständig für einst, jetzt und alle Zeiten stumm am Werke; das ist eigentlich der ganze Unterschied.
Und dieser Gottesmann, der zu Berlin ein Weib und viele Kinder besaß, entblödete sich nicht, durch den Bedienten Anton in Madame Grünlichs Schlafzimmer im zweiten Stock einen Brief niederlegen zu lassen, der aus Bibelextrakten und einer sonderbar anschmiegsamen Zärtlichkeit wirksam gemischt war ... Sie fand ihn beim Zubettegehen, sie las ihn und ging festen Schrittes die Treppen hinunter ins Zwischengeschoß und ins Schlafzimmer der Konsulin, woselbst sie ihrer Mutter beim Kerzenscheine das Schreiben des Seelsorgers völlig ungeniert und mit lauter Stimme vortrug, so daß Tränen-Trieschke fortan in der Mengstraße unmöglich war.
Und diesen Gottesmann, nach dem wir uns nennen und unterscheiden, und zu dem ich nie anders als in Ehrfurcht und Andacht aufgeschaut habe, den will ich nicht aus den Koulissen oder aus einer Hinterthür treten sehen. Auch nicht, wenn Iffland ihn giebt, den ich übrigens schätze, nicht blos als Künstler, sondern auch als Mann von Grundsätzen und guter preußischer Gesinnung.«
So oft ich an diesen guten Mann denke, laufen mir die Thränen stromweise über meine alten Wangen und der Gottesmann Bernhardus kommt mir in den Sinn! ... Im vorigen Spätjahre hatte ich keine Winterkleider und lief in elenden Sommerhosen herum, obwohl der Winter diesmal früh angefangen hatte; dies sahen einige Herren und es dauerte nicht lange, so trug ich eine ganz schöne, warme Montur.
Ihr könnt Euch denken, wie mir zu Muthe war bei Verlesung des Urtheils, doch mein Reden half wenig, ich dachte auf dem Wege ins Zuchthaus immer an den frommen Gottesmann Bernhardus, der mir auch dieses Unglück wie die meisten andern prophezeit hat.
»Du, Josi, was der Kaplan Johannes gethan hat, das ist schrecklich. Er hat dir und Binia den bösen Segen gegeben. Jetzt, wenn ihr auch wolltet, könnten du und Binia nie ein Paar werden.« Josi lachte trocken. »Er ist kein Gottesmann,« fuhr Vroni fort, »er ist ein Teufelsmann. Die Mutter sagt's.
Und als Michael endlich aufrecht stand, nahm ihn der Gottesmann mild am Arm und zog ihn sacht hinaus ins Freie. Frische Frühe lag üher den Feldern. Die Wiesen dufteten schwer. Die Sonne stieg langsam in die Mittagshöhe. Wie zwei Kranke schritten die beiden dahin. Der Söllinger wagte nicht herauszutreten, als sie vorbeikamen. Er lugte nur schweigend durchs Fenster.
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