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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Dich selber und Gothelindis lad’ ich zum Gericht nach Byzanz vor den Thron Justinians, dort ... –« Aber seine Rede unterbrach der schmetternde Ruf des gotischen Kriegshorns und in das Gemach eilte mit gezogenen Schwertern eine starke Schar gotischer Krieger, von Graf Witichis geführt.
Es lag viel schlichte Würde in der Gestalt, wie sie mit ernst prüfendem Blick auf und nieder schritt. Sie trat zu der jüngsten der gotischen Mägde, die zu unterst in der Reihe saß und beugte sich zu ihr. »Brav, Liuta,« sprach sie, »dein Faden ist glatt und du hast heut’ nicht so oft aufgesehen nach der Thür wie sonst.
Während sie dem Ghiberti an Phantasie und schöpferischem Talent weit nachstehen, in der naturalistischen Durchbildung oft noch hinter ihm zurückbleiben und in ihrer Ornamentik an den überlieferten gotischen Formen festhalten, die sie in barocker Weise ausbilden, zeigen sie doch gerade in der Auffassung einen modernen naturalistischen Zug, der Ghiberti noch abgeht.
Er hoffte vom Garten des Palastes aus, unter dem Schutz der Dunkelheit und während kirchliche und weltliche Festfeier die Stadt beschäftigte, leicht und sicher mit Amalaswintha die Schiffe zu erreichen, die sie zur See über die gotischen Stellungen hinaus bis nach Teate bringen sollten: von da aus war der Weg nach Rom kurz und ungefährdet.
In großer Ordnung und Ruhe rückten diese drei Angriffslinien überall gleichmäßigen Schrittes vor: die Sonne glitzerte auf ihren Helmen: in gleichen Zwischenräumen erschollen die langgezognen Rufe der gotischen Hörner. »Sie haben etwas von uns gelernt,« rief Cethegus in kriegerischer Freude.
»Geduldet euch,« sagte Cethegus ruhig, ohne von einer Papyrusrolle aufzublicken, die er in der Hand hielt. »Ihr werdet euch bald genug und lang genug mit diesen gotischen Bären balgen dürfen. Vergeßt nicht, daß das Raufen doch nur Mittel ist, nicht Zweck.« »Weiß nicht,« zweifelte Lucius.
Aber im Süden brannte die Sonne mit unerträglich stechenden Strahlen aus dem unbewölkten Himmel. Die gotischen Wachen hatten Helm und Harnisch abgelegt: sie setzten sich lieber den Pfeilen der Feinde als dieser unleidlichen Hitze aus. Kein Lüftchen regte sich mehr. Der Ostwind, der jene Wolkenschicht heraufgeführt, war plötzlich gefallen.
Obgleich die Sonne sehr hell schien, war es darin doch ziemlich düster; denn die halb romanischen, halb gotischen Fenster waren fast sieben Fuß über dem Boden und bestanden aus kleinen Scheiben. Schwere Sessel und noch klumpigere Tische standen in der Stube herum. Die Wirtin lief hin und her, um die zahlreichen Gäste zu bedienen und ihnen einzuschenken.
Und wieder tönten die ehernen Schritte der gotischen Wachen. »Hildebad, Hildebad, zu Hilfe!« rief Wisand. »Hier bin ich: – was ist? wohin soll ich?« fragte dieser mit seiner Schar entgegenkommend. »An das Thor des Honorius! Dort ist die Mauer eingestürzt und der dicke Turm des Aëtius liegt in Trümmern. – Zu Hilfe, in die Lücke!« »Ich komme: – – armer Fridugern!«
Späher hatten gemeldet, daß, am Tage nach Rauthgundens Ankunft im Lager, die neue, byzantinische Besatzung von Castellum Marcianum sogar Cäsena, diese wichtige Stadt, im Rücken des gotischen Lagers, zu bedrohen wagte. Grimmig schwur der alte Waffenmeister diesen Frechen das Verderben.
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