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"Nun, so war er doch gewiß ein Held, da er gleichmütig und unerschütterlich sich dem ungerechten Verbannungs-Urteil der Athenienser unterzog, und lieber das äußerste erdulden, als seine Lossprechung einer Niederträchtigkeit zu danken haben wollte!

Die Welt ging darob nicht aus den Fugen, Salzburgs Unterthanen nahmen diese Verfügung, die kein Bargeld oder Steuern verlangte, gleichmütig hin; aber in München ärgerte man sich über dencelsissimus“, man verstand diese Antwort und deutete sie als definitive Absage an die Liga.

Aber sie schien längst damit abgefunden, daß ihre Tochter in einer anderen Welt lebte als sie selbst, und so wenig sie früher besondere Teilnahme gezeigt hatte, so gleichmütig beachtete sie die meine; zumal da Asja in ihrer Gegenwart mit derselben Gelassenheit und Selbstverständlichkeit sprach, in der sie früher geschwiegen hatte.

Arnold meinte, daß ein solches Wagen und Opfern, wie er es auffasse, mit Geldgeschäften nichts zu tun habe. Hanka stimmte ihm bei, denn obwohl er gegenwärtig sein ganzes Vermögen in Börsen-Unternehmungen stehen habe, empfinde er keine Tätigkeit, sondern fühle sich faul und gleichmütig. Es entstand ein kurzes Schweigen, bis Arnold ohne Übergang die Geschichte mit dem Häusler Kubu berichtete.

Und wie gleichmütig er dort oben auf dem Bock saß, und wie sicher er seinen Gaul durch das Gewirr der Fuhrwerke lenkte. Der alte Behn wurde unterwegs doch besorgt, als Lulu mehrmals die Augen schloß und sich erblassend zurücklehnte. "Willst Du doch aussteigen?" fragte er. "Du kannst noch bequem mit der Pferdebahn zurückfahren." Sie wehrte ab. Sie wollte es jetzt durchsetzen.

Aber die schönen, schmiedeeisernen Brunnen auf den Plätzen rauschten doch gleichmütig weiter, plauderten mit beruhigender Ausdauer von den Tagen ihrer Jugend, da die Menschen noch Zeit und Sorgfalt für edel geschwungene Linien gehabt, Krieg eine Angelegenheit für Fürsten und Abenteurer gewesen.

Nur einmal hatte er zur Abendstunde noch gleichmütig gemeint: »Fridlin, es gibt Wälder mit mehr Sonne, als sie der Einödwald hat; tu dich um, euch Jungen ist die Welt nach außen hin weit und nach innen eng. Geh, rat ich dir

Seit dreißig Jahren war er nicht in der Stadt gewesen, und nicht etwa die Liebe zu seinem Geschlecht hatte ihn angetrieben, sondern die bloße Neugierde zu sehen, was die Zeiten gebracht hätten. Der andre Alte verhielt sich gleichmütig, der Besuch des Vaters war ihm, dem Siebzigjährigen, eine Last.

Ferry Sponecks ihn rühmende Reden ließ er gleichmütig über sich ergehen und bat die Zuhörer durch einen kühlen Blick um Entschuldigung, man wußte nicht, ob für sich oder seinen Gönner.

Jetzt kam Schlag auf Schlag. Sie wohnten in einem Haus außerhalb der Stadt, in dem es bei Tage friedlich herging, aber in der Nacht kamen Herren aus der Stadt und blieben bis zum Morgengrauen beim Glücksspiel. Riccardo mußte Anlaß haben, sich zu verbergen, denn er überschritt wochenlang die Schwelle nicht. Wenn die Sonne emporstieg, saß er allein und überzählte gleichmütig seinen Gewinnst.