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Im Laufe der Zeit wäscht natürlich der Regen Rasen und Erde ab, und die Scheite verlieren ihre ursprüngliche Lage und nehmen allerhand malerische Stellungen an, auf und nieder und quer, mit verschieden Abgründen und Gleisen schwarzen Schlammes dazwischen.

Sie saßen eng aneinandergeschmiegt in dem dunklen Wagen, der bei der raschen Fahrt in den Gleisen des holperigen Landweges stuckerte und schleuderte. Wenn sie sich küssen wollten, stießen sie mit den Köpfen gegeneinander. Da lachten sie wie fröhliche Kinder. Und es ergab sich, daß Gaston nicht viel mehr zu erzählen hatte.

Aus der Umzäunung ragen drohend die Fördergerüste empor: Phantastische Wurfmaschinen mit großen, flinkkreisenden Rädern; darüber Seile gleiten, welche die Geschosse auf- und niederheben. Die ringförmige Straße ist wie ein Graben vertieft. Schienenstränge gleißen darin wie dünne halbversiegte Wasserrillen. Die Lastwagen schaukeln wie Boote vorüber; alte vorsintflutliche Kasten.

Der lieben Westfalen, womit ich so oft In Göttingen getrunken, Bis wir gerührt einander ans Herz Und unter die Tische gesunken! Ich habe sie immer so liebgehabt, Die lieben, guten Westfalen, Ein Volk, so fest, so sicher, so treu, Ganz ohne Gleißen und Prahlen. Wie standen sie prächtig auf der Mensur Mit ihren Löwenherzen! Es fielen so grade, so ehrlich gemeint, Die Quarten und die Terzen.

Die Straße die hindurchlief und an beiden Seiten von Fenzen eingefaßt war hatte man, kein besonderes Zeichen für den Werth des Landes fast vierzig Schritt breit gelassen, und der Fuhrweg zog sich, sumpfigen Stellen, Klötzen und Stümpfen aus dem Weg gehend, herüber und hinüber in ausgefahrenen Gleisen, während einzelne niedere Blockhäuser, mehr Ställen als Wohnungen gleichend, zerstreut über den Platz weglagen, und mit dem Rauch der aus ihren Schornsteinen stieg nur zu wohl verriethen wie sie bewohnt seien.

Lieb ich lügend doch zu gleißen; Und zweideutig will ich Gott Dir in schiefen Weisen preisen, Mir zum Lobe, ihm zum Spott! Mit gedrehten Schlangenhäuten Lasse mir von Apfelholz Eine Harfe bald besaiten, Ich bin auf dergleichen stolz. Ich will die Akkorde greifen, Daß du mich gewißlich lobst, Daß der Weiber Augen greifen Rings nach dem verbotnen Obst.

Dein Sohn soll keinen Hindernissen Begegnen; aber um zu wissen, Was er zur Morgengabe beut, Und ob er wirklich zur Erringung Der hohen Braut kein Opfer scheut, Mach' ich ihm eines zur Bedingung: Ich fordre, daß er vierzig Becken Von schwerstem Gold mir schicken soll, Die sämtlich bis zum Rande voll Von herrlichen Juwelen stecken, Den damals mir geschenkten gleich, Die jeden Stein im ganzen Reich Weitaus an Schönheit übertrafen, Hertragen sollen diese Fracht Auf Häupten vierzig schwarze Sklaven In reicher, auserlesner Tracht, Geführt von vierzig jungen weißen, Die noch verschwenderischer gleißen.

Sie hatten Kundschaft genug, denn schön gebügelte Kragen und Manschetten, das war etwas, das jedermann brauchte; auch der einfachste Mann wollte wenigstens am Sonntag glänzen und gleißen mit sauberer Wäsche.

Die Auffassung zum Beispiel des Himmels als des Vaters, der Erde als der Mutter der Wesen, die Festzuege der Goetter, die in eigenen Wagen auf sorgsam gebahnten Gleisen von einem Orte zum andern ziehen, die schattenhafte Fortdauer der Seele nach dem Tode sind Grundgedanken der indischen wie der griechischen und roemischen Goetterlehre.

Auch in Latium bewegte man waehrend der ersten anderthalb Jahrhunderte der Republik sich wohl lediglich in den bisherigen Gleisen, und es ist schon gesagt worden, dass mit der Einfuehrung der Republik die Kunstuebung eher gesunken als gestiegen ist.