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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Die neue Dienerschaft des jungen gräflichen Paares hatte er schon so instruiert, daß alles wie am Schnürchen ging, und zwar alles auf dem höchsten Fuß; denn wenn einer der Gäste nur vom silbernen Teller ein wenig aufsah oder mit seinem Nachbar konversierte, husch! war der Teller gewechselt, und eine neue Speise dampfte ihm entgegen.
»Das dachte ich doch, daß Sie wieder davon anfingen,« sagte Ursula triumphierend. »Damit ist es aber ein für allemal nichts. Wo wird sie denn mit ihrem geschiedenen Mann Briefe gewechselt haben? Da hätten sie ja ebenso gut zusammenbleiben können.«
Wir hatten auf dem Rückwege, als geschehe es im Einverständnis, kein Wort miteinander gewechselt; als wir schon fast im Dunkeln auf der Werfte angelangt waren, ergriff Anne Lene meine Hand. "Gute Nacht, Marx", sagte sie, "verzeih mir; ich bin müde, ich muß schlafen; nicht wahr, du kommst recht bald einmal wieder zu uns heraus!"
Die Teller wurden aufs neue gewechselt. Ein kolossaler, ziegelroter, panierter Schinken erschien, geräuchert, gekocht, nebst brauner, säuerlicher Chalottensauce, und solchen Mengen von Gemüsen, daß alle aus einer einzigen Schüssel sich hätten sättigen können. Lebrecht Kröger übernahm das Tranchieren. Die Ellenbogen in legerer Weise erhoben, die langen Zeigefinger gerade auf den Rücken von Messer und Gabel ausgestreckt, schnitt er mit Bedacht die saftigen Stücke hinunter. Auch das Meisterwerk der Konsulin Buddenbrook, der »Russische Topf«, ein prickelnd und spirituös schmeckendes Gemisch konservierter Früchte, wurde gereicht.
Noch war zwischen den beiden Gefangenen kaum ein Wort gewechselt worden, und doch war das junge Mädchen stets zur Hand, wenn es der alten Frau nur den geringsten Dienst leisten konnte. Letztere hatte von Anfang an die stumme Sorgfalt der Unbekannten nicht ohne einiges Mißtrauen gesehen.
Die Arbeit im Laden verrichtete dieses glücklich veranlagte Kind in irgendeiner übernatürlichen Weise. Die Kunden wurden bedient, während er die weißen Mäuse fütterte. Geld wurde gewechselt und gezählt, während er seine kleinen, selbstgehenden Wagen mit Rädern versah.
Die ersten Gänge wurden zwar nicht nach Pariser Art, nicht sehr „diskret serviert“, doch Verstöße größerer Art kamen nicht vor. Als der erste Braten aufgetragen wurde, gewahrte der spähende Kontrollblick des Hausherrn, daß einem der Gäste, noch dazu einem französischen Stabsoffizier, der Teller nicht gewechselt worden war. Zdenčaj versuchte zunächst mit Augenwinken den Fehler ausbessern zu lassen.
Der graue Diener hatte indessen einen Tisch und zwei große Armstühle an den ungeheuren Ofen gerückt; den Tisch besetzte er mit einem schwarzen Kasten, stellte zu beiden Seiten desselben ein Licht und einen silbernen Becher mit Wein, und entfernte sich dann, nachdem er einige leise Worte mit seinem Herrn gewechselt hatte.
Es fehlte der Vater, der die beiden so innig verbunden hatte. Aber es kam Hilfe von anderer Seite. Frau Dr. Stegemann, Gebhards Großmutter, kannte Helene nur wenig, aber sie hatte sie vor Jahr und Tag herzlich als Schwiegertochter willkommen geheißen, manchen Brief mit ihr gewechselt und sich innig gefreut über das Glück, das sie ihrem Sohn und Enkel von Herzen gönnte.
Besonnen erklimmt sie die Treppe und sitzt in der Tür und heult: die Erde hat ja die Farbe gewechselt, wie die Bäume die Rinde, die Natur ist verwandelt, ihr alter Bekannter aus dem Wunderland gen Norden, der Winter das Weißwetter ist gekommen! Mit einem Satz fliegt sie hinaus und hinab in den Schnee, sie badet sich darin, sie tummelt sich darin wie eine Ente im Wasser!
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