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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Es waren lauter wohlbestallte Leute, die ihre Sorglosigkeit wie ein Plakat an der Stirn trugen; ihre Gesichter waren aufgeschwemmt, frühverlebt, sie witzelten, sie spöttelten, und in ihrem Gebaren lag gleichfalls das schamlose Geständnis, daß sie nichts andres schätzten als das feste Einkommen.

Blitz um Blitz blendete sie, daß sie sich von der Türe weg gegen die Gesichter der Menschen wenden mußte, von denen einzelne Gruppen, weiß im finstern Tempel, bei jedem Blitz aufleuchteten. Neben einer kleinen Frau und umgeben von einer Schar von Kindern, entdeckte sie plötzlich einen Mann, der ihrem Sohn, zu dem sie eben gebetet hatte, ähnlich sah.

Dabei sprach er kein Wort und schnitt allen, die an ihm vorübergingen, solche Gesichter, daß sich die Frauen schon vor ihm fürchteten und ihm auch später immer scheu aus dem Wege gingen.

Gott helfe mir, dachte Ludwig im Stillen, wenn ich zu jedem dieser kalten, bleichen und langen Gesichter das ganze Geschlechtsregister anzuhören bekomme. – Frau Clarina knixte ab und eine andere Dame, mit jener von ziemlich gleichem Alter, trat knixend heran.

Aus den Quartierwagen der Mannschaft glotzten mißmutige Gesichter. "Geht's vor?" fragte einer. "Der Hund!" knurrten etliche dumpf, als Nirgend nickte. Der Kanzleiunteroffizier rief aus dem Wagen, übergab ihm die Rückmeldung an den Stab. Der gefrorene Boden klapperte unter den ausgreifenden Hufen des Pferdes. Schneewolken staubten auf und nichts mehr sah man.

Wie Pfeile schnellen sie sich in ewiger Spannung von der Sehne ihrer Kraft in den Himmel hinein, immer in der Richtung des Unerreichbaren, immer zu Sternen zielend, jeder eine Flamme, ein Feuer der Unruhe. Und Unruhe ist Qual. Darum sind die Helden Dostojewskis alle die großen Leidenden. Alle haben sie verzerrte Gesichter, alle leben sie im Fieber, im Krampf, im Spasma.

Da kommt eine Ruhe mit einem Mal, was ist es, was mich so klar macht, ich schaue mich um, ich sehe nur neugierige Gesichter, ich schere mich gar nicht darum, ich schwebe, ich bin so selig, ich weiß nicht, warum. Nun hat es sich entschieden. Die Frucht ist gefallen.

Er traf die übrigen Gäste bei emsiger Beschäftigung mit der ›cena‹ an, liess sich in einem Winkel der Stube einen Fiaschetto mit Vesuvwein bringen, betrachtete die Gesichter der Speisenden und hörte ihren Unterhaltungen zu.

"Und in den Osterferien gar keine, zum Lohn für den Erfolg," fügte der Vater hinzu. Da heiterten sich die Gesichter auf. Wenn man nur wenigstens in den Ferien frei war, im Schuljahr wurde doch immer gelernt, da ging das mehr in einem hin. Und übermorgen war ja der erste Ferientag!

Sie legten die Gesichter darauf, um im fahlen Gaslicht die Ausrufe und Kosenamen zu lesen, die zusammen mit alten Jahreszahlen in den Umrissen verschlungener Herzen standen, auf eingeritzten Vasen, Amoretten und sogar über Gräbern. „Auf der Urne hier unten, nein so was!“ sagte Käthchen. „‚Erst jetzt sollen wir leiden‘ ... Warum? Weil sie hier drinnen waren? Die waren wohl verrückt.“

Wort des Tages

zähneklappernd

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