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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Je tiefer wir uns wissen und je geringer wir uns einschätzen, um so heller sind noch immer die Montgolfieren der Leidenschaft in unwahrscheinliche Möglichkeiten geschwebt. Wir bekommen langsam die zwei Gesichter, von denen das eine erbleicht über unser Elend, während gleichzeitig schwärmerisch das andere in graziösen Minuten Glückshügel überschweift.
»Ich nicht,« sagte Ilse. »Sieh mein rotes Haar an, sieh meine weiße Haut an. Ich habe nicht daran gedacht, daß ich unter eine ganze Welt von gelben Menschen komme. Okuro war mir lieber, als er, allein, eine Kuriosität in Europa war. Aber jetzt ging er heute vor mir unter in der Flut der gelben Gesichter, als wäre er im Chinesischen Meer ertrunken.
Der kam sich überhaupt gar wichtig vor; Herr Mehring hatte ihm vor allen Zuschauern die Hand geschüttelt, und er sah sich nun bald von Neugierigen umringt, die ihn über den Verlauf der Gerichtsverhandlung ausfragten; denn Christian hatte derselben von Anfang bis zum Schluß beigewohnt, und er ließ sich auch nicht lange bitten, es machte ihm selbst ja ein großes Vergnügen zu erzählen, wie alles so prächtig gegangen, wie die Verleumder in die Enge getrieben worden seien und was sie für verdutzte und wütende Gesichter gemacht, als das Schriftstück verlesen wurde, von dessen Vorhandensein sie gar keine Ahnung gehabt hatten und welches auf Herrn Mehrings Charakter und Handlungsweise ein so helles Licht warf.
Lukas füllte darauf seine Säle mit Weibern und seinen Sinn und alle seine Gedanken mit dem Wogen großer Brüste, mit den Schlangenwindungen fleischiger Hüften, mit einem Knäul mächtiger Glieder und dem verzehrenden Lächeln breiter, blasser Gesichter.
Es war gar kein Unterschied mehr. Die meisten zeigten diesen selben Ausdruck dummen Schreckens. Man konnte fast sagen betrübter Kinder, die man mitten im Spiel unterbrochen hatte. – Er wunderte sich fast, so wenig edle und heroische Gesichter zu sehen.
Erst zählte ich fünf, dann zehn und endlich etwa zwanzig große und kleine Gesichter, das ganze Dorf schien versammelt. Ich schickte Guru hinüber, die Gesichter tauchten unter, aber dann begann ein immer lebhafteres Geschnatter im Dunkeln, endlich wurde Feuer gemacht, und die Ruder polterten im Kanu.
Der kleine Mann lächelte dem herzlichen Willkommen freundlich entgegen; es that ihm wohl, wieder einmal nach dem langen Umherstreifen zwischen lauter fremden, gleichgültigen Menschen, liebe bekannte Gesichter zu sehn, die sich nicht verändert hatten in der langen Zeit und ihm die Hand noch eben so herzlich drückten wie vordem.
Denn diese Gesichter waren wie von einem Folterinstrument zu dem Ausdruck des Hohns, der Habsucht, der Niedrigkeit, der Geistesertötung, des Übelwollens, der Unwissenheit, der Langeweile und des fanatischen Hasses verzerrt.
»Ich glaube, sie wird mir schon alles erzählen, wenn ich allein mit ihr sprechen kann,« sagte er und hatte rasch das Zimmer ausgeräumt. Er zog einen Sessel heran und setzte sich neben sie. Wunderbar, wie viele Gesichter ein Mensch haben kann! Er hätte Ellen kaum wiedererkannt. Ruhe, friedvolle Ruhe war das Hauptmerkmal ihres Aussehens.
Die Armee zog über die Brücken, Fußvolk und Artillerie, die Reiterei durch einen Furt, alle Gesichter düster, jeder Mund verschlossen, eine grässliche Empfindung mitteilend. Kamen Regimenter heran, unter denen man Bekannte, Befreundete wusste, so eilte man hin, man umarmte, man besprach sich, aber unter welchen Fragen, welchem Jammer, welcher Beschämung, nicht ohne Tränen!
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