Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ich sprach oben von Fällen des naiv Komischen, die der sittlichen "oder allgemeiner gesagt praktischen" Sphäre angehören. Mit diesem Ausdrücke wollte ich zugleich die verschiedenartigen Fälle des naiv Komischen zu ihrem Rechte kommen lassen, die nicht dem Gebiete der Sittlichkeit im engeren Sinne, sondern dem der Sitte und des gesellschaftlichen Anstandes zugehören. Gelegentlich hat man Miene gemacht, auf dies Gebiet das naiv Komische überhaupt einzuschränken. Dieser Anschauung müssen wir widersprechen, solange wir dabei bleiben unter dem naiv Komischen eine besondere, durch einen besonders gearteten Vorstellungsprozess für uns zu stande kommende Art der Komik zu verstehen. Wir haben diese besondere Geartetheit bezeichnet, indem wir die naive Komik als die Komik des Gegensatzes der Standpunkte charakterisierten. Einen Standpunkt nun giebt es nur für die vernünftig sich bethätigende oder kurz die urteilende Persönlichkeit; es giebt ihn aber für die ganze urteilende Persönlichkeit. Wir urteilen theoretisch, praktisch und ästhetisch, d. h. wir haben, ein Bewusstsein, dass etwas ist, sein oder geschehen soll, dass etwas gefällt oder missfällt. Bei allen diesen Urteilen kann es vorkommen, dass sie in sich richtig sind vom Standpunkte einer naiven Persönlichkeit, unrichtig von unserem, dass sie zugleich eine entsprechende intellektuelle, Charaktereigenschaft, Eigenschaft des Geschmacks bekunden, um deren willen sie objektiv bedeutsam erscheinen innerhalb der naiven Persönlichkeit, und nichtig im Zusammenhang dessen, was wir sonst von Menschen erwarten. Alle jene Urteile können also naiv-komisch erscheinen, oder die

Daher seine glühende Begeisterung für alles Treffliche, aber auch sein eben so glühender Haß jedes falschen Geschmacks überhaupt, jeder Beschränkung der Wissenschaft und Kunst. Unterstützt durch die achtbarsten Schriftsteller Deutschlands hatte er sich von seinem Journal, "den Horen", eine großartige Wirkung versprochen.

Und wenn in beiden endlich alles so kläglich verworren und durch einander geschlungen ist, daß man an der Möglichkeit der Entwicklung zu verzweifeln anfängt; wie glücklich sehen wir durch irgend einen unter Blitz und Donner aus papiernen Wolken herabspringenden Gott, oder durch einen frischen Degen-Hieb den Knoten auf einmal zwar nicht aufgelöst, aber doch aufgeschnitten, welches in so fern auf eines hinaus lauft, daß auf die eine oder andere Art das Stück ein Ende hat, und die Zuschauer klatschen oder zischen können, wie sie wollen oder dürfen. übrigens weiß man, was für eine wichtige Person in den komischen Tragödien, wovon wir reden, der edle Hans Wurst vorstellt, der sich, vermutlich zum ewigen Denkmal des Geschmacks unsrer Voreltern, auf dem Theater der Hauptstadt des deutschen Reichs erhalten zu wollen scheint.

Ob wir, wir Neuern, vor den Alten Den Vorzug des Geschmacks erhalten, Was lest ihr darum vieles nach, Was der und jener Franze sprach? Die Franzen sind die Leute nicht, Aus welchen ein Orakel spricht. Ich will ein neues Urteil wagen. Geschmack und Witz, es frei zu sagen, War bei den Alten allgemein. Warum? sie tranken alle Wein.

Auf die Bildung des musikalischen Geschmacks wirkte die Tätigkeit als Choristin unverkennbar günstig ein. Der Chormeister des Opernhauses war ein gütiger Mann, dem zu einer glänzenderen Karriere nur eines gefehlt hatte: das Glück. Ein Mann voll Musikverständnis, voll echter Liebe zur Kunst, die ihm auch sein jetziger, wenig erfreulicher Beruf nicht hatte verkümmern können.

B. Das Bestehen des Dings aus Materien. Der Übergang der Eigenschaft in eine Materie oder in einen selbstständigen Stoff ist der bekannte Übergang, den an der sinnlichen Materie die Chemie macht, indem sie die Eigenschaften der Farbe, des Geruchs, des Geschmacks u.s.f. als Lichtstoff, Färbestoff, Riechstoff, sauren, bittern u.s.f.

Vor deinem Grabe sitz einst der Freunde künftige Nachwelt, Und er, der Liebling des guten Geschmacks, Bestreu mit Rosen dein Grab und sag aus deinen Gedichten Die schönsten Stellen den Fühlenden vor! Geistliche Oden und Lieder. Vorrede.

"Die Akademie ist noch itzt das Heiligtum des guten Geschmacks, und ihre schönsten Tage haben weder Weltweise noch Dichter aufzuweisen, denen wir nicht andere aus unserer Zeit entgegensetzen könnten. Unser Theater ward für das erste Theater in ganz Afrika gehalten, und wird noch dafür gehalten. Welch ein Werk ist nicht der 'Tamerlan' des Tuxigraphe!

Wahrhaftig, es wäre auch eine ewige Schande für den Aristoteles, wenn er sich mehr um den poetischen Wert der Stücke, mehr um ihren Einfluß auf die Sitten, mehr um die Bildung des Geschmacks darin bekümmert hätte, als um die Olympiade, als um das Jahr der Olympiade, als um die Namen der Archonten, unter welchen sie zuerst aufgeführet worden!

Die Unmännlichkeit dessen, was in solchen Schwärmerkreisen "Mitleid" getauft wird, springt, wie ich meine, immer zuerst in die Augen. Man muss diese neueste Art des schlechten Geschmacks kräftig und gründlich in den Bann thun; und ich wünsche endlich, dass man das gute Amulet "gai saber" sich dagegen um Herz und Hals lege, "fröhliche Wissenschaft", um es den Deutschen zu verdeutlichen.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen