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Aktualisiert: 24. Oktober 2025
Dicht lag der Nebel über dem See, ein feiner Regen stäubte vom Himmel. Er hatte mit seinem Arm seinen Mantel auch um mich geschlungen. »Vergiß mich, Alix, wenn du kannst,« sagte er, »laß den armen Kerl laufen, der allen Unglück bringt, die ihm zu nahe kommen.«
Auf diese Art war zu manchen Zeiten ein Band tiefen Einvernehmens zwischen der Welt der Menschen und der übrigen Geschöpfe der Natur geschlungen, und es ist nur unser Verschulden, wenn wir verlernt haben, es zu erkennen.
Es herrschte ein Schweigen, welches den Atem stocken ließ. Im unsicheren Licht gewahrte Jan Dalaunes die Herrin. Sie saß auf einem niedrigen Holzblock, hatte die Arme um die Kniee geschlungen und starrte mit gefrorenem Blick in die gewaltige Stille. Sie schien die Kälte nicht zu spüren. Eine Pferdedecke umhüllte ihre Schultern.
Der Graf ritt rasch zum Schlage, – da lag ein marmorbleiches schönes Frauenbild, wie eine geknickte Lilie in regungsloser tiefer Ohnmacht, und ein zartes Kind, ein Mädchen zwischen drei und vier Jahren, umklammerte mit seinen Händchen die Kniee der Mutter und barg sein blondes Lockenköpfchen in deren Schoos, ebenfalls ohne sich zu regen; der Mutter Arme und Hände waren um das Kind angstvoll geschlungen.
Um sein wollenes Gewand hatte er einen Gürtel geschlungen, und als Waffe trug er ein »Kreuzmesser« in einer ledernen Scheide. In seinen Zügen konnte man leicht lesen, daß die Gesellschaft, die er führte, ihm keineswegs angenehm war. Man konnte sogar glauben, daß er einen geheimen Plan gegen sie im Schilde führte; denn von Zeit zu Zeit warf er einen Seitenblick auf die ihm folgenden Ritter.
Sie warf das Tuch ab, das sie über den Kopf geschlungen hatte und stellte ein Körbchen auf den Tisch. Dann schöpfte sie tief Atem. Du kommst, dein Tuch zu holen, sagte er, du hättest dir die Mühe ersparen können, denn morgen in der Früh hätte ich Giuseppe gebeten, es dir zu bringen. Es ist nicht um das Tuch, erwiderte sie rasch.
Wilhelm, der als nächster Aspirant gleichfalls berufen wurde, fand vor dem Sitze, den man ihm anwies, auf einem saubern Breite, reinlich zugedeckt, eine bedenkliche Aufgabe; denn als er die Hülle wegnahm, lag der schönste weibliche Arm zu erblicken, der sich wohl jemals um den Hals eines Jünglings geschlungen hatte.
Endlich, nachdem sie ihm noch einen großen Rosenkranz, der ihm vorne bis auf den Gürtel herabhing, um den Hals geschlungen, gab sie ihm denselben Stab, den sie gewöhnlich trug, in die Hand, hielt ihm dann einen Spiegel vor und sagte zu ihm: »Da blicke einmal hinein und du wirst sehen, daß du mir gleichst, wie ein Ei dem andern.« Der Zauberer fand alles nach Wunsch, hielt aber der guten Fatime den Schwur nicht, den er ihr so feierlich geleistet hatte.
Mit zitternder Hand stößt er die Türe eine Spannweite auf. Jetzt sieht er im dunkelnden Gang die beiden. Der Baron hat seiner Mutter den Arm um die Hüfte geschlungen und führt sie, die schon nachzugeben scheint, leise fort. Jetzt macht er halt vor seinem Zimmer. »Er will sie wegschleppen,« erschrickt das Kind, »jetzt will er das Furchtbare tun.«
Mitten im Zimmer, dicht neben dem großen, runden Tisch, auf den er sich mit der linken Hand stützte, stand der Greis, den rechten Arm um die Tochter geschlungen, die sich halb bestürzt, halb erschreckt an ihn schmiegte und Beide starrten in sprachlosen ja besorgten Staunen nach dem Spanier hinüber, der lachend und stampfend, mit blitzenden Augen und gesträubtem Haar ihnen gegenüber stand.
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