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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Das war nun dem Presi doch zu viel. Er ging zu den armen Leuten, die in Josis Vaterhaus wohnten, und mietete dort für den Burschen das Dachkämmerchen, in dem er zu Lebzeiten seiner Eltern geschlafen hatte. Ein saurer Gang, aber der Presi wollte es mit dem Garden, der das Häuschen und den Acker verwaltete, nicht ganz verderben und der grollte ihm wegen Josi schwer.
Selbstverständlich und gewohnheitsmäßig, wie es schien, duldeten sie ihn in ihrer Mitte, behandelten ihn als ihresgleichen, erwiderten ohne Abscheu seine neckischen Rippenstöße. Wie ging das zu? Aschenbach bedeckte seine Stirn mit der Hand und schloß die Augen, die heiß waren, da er zu wenig geschlafen hatte.
Als Caspar am andern Morgen ziemlich unerfrischt zum Frühstück kam, fragte ihn Daumer, ob er schlecht geschlafen habe. »Schlecht geschlafen nicht,« erwiderte Caspar, »aber ich bin einmal aufgewacht und da war mir angst.« »Wovor hattest du denn Angst?« forschte Daumer. »Vor dem Finstern,« entgegnete Caspar, und bedächtig fügte er hinzu: »In der Nacht sitzt das Finstere auf der Lampe und brüllt.«
Aber der Junge hörte ihn nicht, und der Storch mußte ihn mit dem Schnabel anstoßen, um sich bemerklich zu machen. »Ich glaube, du hast ebenso fest geschlafen wie ich,« sagte er. »Ach, Herr Ermenrich,« sagte Däumling. »Was war das für eine Stadt, die eben hier stand?« »Hast du eine Stadt gesehen?« erwiderte der Storch. »Du hast geschlafen und geträumt, ich hab es ja gesagt.«
Der arme Mensch hat deshalb, wie er mir am andern Tag gestand, die ganze Nacht nicht geschlafen, da er die Besorgnis hegte, ich könnte mit meinen Pistolen, die vor meinem Bette lagen, im Nachtwandlerzustande ein Malheur anrichten. Im Grunde war es mir nicht viel besser als ihm gegangen, ich hatte sehr schlecht geschlafen. Wüste, beängstigende Phantasiegebilde.
Gegen Abend, da wir in der unterirdischen Stube waren, schlug ich vor, daß es wieder in dem Stübchen schlafen solle, in welchem es in der vorigen Nacht geschlafen habe; es sei dort warm, es sei ein gutes Bett, es sei die freundliche Magd dort und es sei ein Abendmahl bereitet. Es sagte, daß es mitgehe, wenn es die Dohle mitnehmen dürfe. Ich erlaubte es gern.
Ich weiß nicht, ob es möglich ist, daß ich geschlafen habe mit dem Aufruhr in meinem Innern, aber ich fuhr plötzlich empor mit klaren, wachen Sinnen. Es schüttelte mich, ich wußte nicht, war es vor Nässe oder Kälte, oder vor Entsetzen, vielleicht war es alles zusammen. Das ist nun also das Ende, dachte ich noch einmal.
geätzte Hälfte dem Opfer hinreichte und die gesunde zweite selber aß, so uneigennützig gegen sich selber um, daß er gerade die gute moralische Hälfte wecken könnte. Jetzt fuhr der Dragoner laut lachend ins Zimmer und sagte: »Wie geschlafen, Herr Schwager?«
Sie kamen im Galopp herbei und parierten ihre Pferde einige Schritte vor mir. Da in ihren Mienen nicht die geringste Feindseligkeit zu finden war, konnte ich mich einstweilen beruhigen. »Sallam aaleïkum!« grüßte mich der eine. »Aaleïkum!« antwortete ich. »Du hast hier diese Nacht geschlafen?« »So ist es.« »Hast du kein Zelt, unter welchem du dein Haupt zur Ruhe legen könntest?« »Nein.
Als er erwachte, gedachte er sofort des Tages, betete und fühlte sich gestärkt, wie man es des Morgens zu tun pflegt. Seit dem Sommer hatte er allein in der Bodenkammer geschlafen; er stand jetzt auf, zog behutsam seine neuen, schönen Kleider an; denn solche hatte er noch nie zuvor gehabt. Namentlich war da eine runde Tuchjacke, die er wieder und wieder befühlen mußte, ehe er sich daran gewöhnte.
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