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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Selbst Rosi, die stets Sanfte und Gefügige, bat um Verzeihung, wenn sie ebenfalls zurückbleibe. »Ich bin so aufgeregt und könnte nicht andächtig auf die Predigt hörenfügte sie hinzu. »Ich begreife euch nichtsprach die Engländerin höchst erstaunt von einer zur andern sehend. »Ist das Gotteshaus nicht der beste Ort für ein gequältes Herz?

Elise seufzte tief auf und faßte krampfhaft ihr armes, gequältes Herz die Ahnung von etwas Furchtbarem kam über sie; aber so viel war schon geschehen so Entsetzliches, daß der Eine Schlag nicht betäubender wirken konnte als der andere. Das Mädchen durfte auch nicht ahnen was geschehen wenigstens jetzt noch nicht, denn lange ließ es sich ja doch nicht mehr geheim halten.

Viele sagen das Trommelfeuer wäre das Gräßlichste; viele können den Ersten, den sie fallen gesehen haben, nicht verwinden. Und Sie? Der Philosoph, an den die Frage gerichtet war, schnitt ein gequältes Gesicht. Dieses Thema paßte so gar nicht in sein Programm.

Dumm und schlecht, – in einer Stunde der Selbsterkenntnis fand der Mensch für diese Verbindung das Wort »gemein«. Aus den Augen des Menschen blickt zuweilen ein gequältes Tier, das nicht reden kann. Die Erde ist eine alte Metze, die sich in jedem Frühling wieder das Gesicht bemalt. Man muß Ambos oder Hammer sein, und wer keins von beiden sein will, kommt zwischen beide. Armer Rumolt!

Etwas Gequältes lag in seinen Mienen, denn zu seinem eigenen Entsetzen mußte er bemerken, daß die rasende Liebe, die er für sie empfunden, immer mehr nachließ, in dem Bewußtsein, daß er wiederum nicht das gefunden hatte, was er suchte. Inzwischen verließ John Crofton die Loge und begab sich hinter die Kulissen. Happy Head-Divina hatte gerade nichts zu tun.

Es war mir, als ob meine Liebe, in voller Stärke erwacht, sich mir in den Weg stellte, mich der Fahnenflucht und des Verrates zeihend. Denn ich kam ja nicht hierher, um ihr durch Einatmen des Erinnerungsduftes neue Nahrung zu geben, sondern um für mein enttäuschtes und gequältes Herz den Frieden zu suchen. Hieß das aber nicht vergessen, der Liebe entsagen wollen?

Nicht den gemeinen, Den zarten Seelen stellt das dunkle Schicksal Fallstricke dieser Art. Dann kam ein Tag, Da hob er sich, und sein gequältes Auge Erfüllte sich mit Ahnung und mit Traum, Und festen Griffs, wie einen schweren Mantel, Warf er das Leben ab und achtete Nicht mehr, denn Staub an seines Mantels Saum, Die nun in nichts zerfallenden Gestalten. So denkt ihn.

Da hörte sie die Eule in den Bäumen vor ihrem Fenster rufen, und ein furchtbarer Schreck durchfuhr sie, so daß sie, am ganzen Körper zitternd, aufsprang und ihre Hände auf ihr gequältes Herz preßte, das ohnehin vor Angst nicht mehr ein noch aus wußte.

Auf dem Wege fragte sie sich: »Was werde ich ihm sagen? Womit soll ich anfangenJe näher sie kam, um so bekannter erschienen ihr die Büsche und Bäume, der Ginster am Hange und schließlich das Herrenhaus vor ihr. Die zärtliche Liebesstimmung von damals tauchte wieder auf, und ihr armes gequältes Herz schwoll im Nachhall der vergangenen Seligkeit. Ein lauer Wind strich ihr übers Gesicht.

Ein rasender Schmerz lohte jäh in ihrer Brust empor, plötzlich löste sich der Krampf in ihrer Kehle, sie atmete tief auf, tief, als ob sie lange, endlos lange nicht geatmet hätte, und dann stieß sie einen Schrei aus, wie ein gequältes Tier, schrie mit entsetzlicher, ihre Kraft höhnender Stimme, einer Stimme, davor die Vögel des Waldes flohen und die sie vor sich hertrieb wie ein Gewittersturm, einer Stimme, die den Turm erschütterte und die in ihrer furchtbaren Stärke nicht erlahmte, die jenseits des Tales drüben an die Felsen anprallte und von dort zurückgellte; und sie schrie und wußte nicht, daß sie schrie, es war ihre Erlösung und sie mußte schreien, auf Leben und Tod schreien, jetzt das Haupt neigend, dem Toten in die tauben Ohren, nicht Worte oder Sätze, nur ihren fürchterlichen Schrei, wie ihre Mutter damals geschrieen hatte, da sie zum ersten Male in ihr Zimmer getreten war, jetzt den Kopf in den Nacken werfend und zum Himmel schreiend, emporstoßend den Schrei ihrer gequälten Jugend, ihrer zerstörten Hoffnungen, ihrer verletzten Scham und ihrer Angst.

Wort des Tages

wankendes

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