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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Wenn er von seiner Provinz in Zukunft sprach, hatte er mitten in seinem blondumbarteten Mund eine gewisse Weichheit bei der Artikulation. Im Herzen war er verzweifelt. Natürlich wären viel Hilfsmittel zu seiner Verfügung gewesen, allein durch seine Eigenart verlor er die Freiheit, sich ihrer zu bedienen. Wo es ihm gepaßt hätte, sich Freunden zu eröffnen, war das fragliche Vermögen zu gering.
Er lachte, als er dem Wulfsbauern das erzählte, als wäre es bloß ein Spaß gewesen, und seine breiten weißen Zähne blänkerten man so. »Ja, diesmal hat's geschlumpt,« griente er. »Und für umsonst haben wir die Arbeit nicht getan,« warf er hinterher; »auf meinen Teil sind allein elf harte Taler gekommen. Ein Schade, daß es keine Reiter waren! ein paar billige Pferde, die hätten mir schon gepaßt.
Sie bewohnte ein großes, saalartiges Gemach, welches nach unserer Meinung eher als Versammlungslokal für gelehrte Häupter, Stadträte und mehr derlei Personen denn als Wohnzimmer für eine lebenslustige und zierliche Frau gepaßt haben würde. Die jugendliche Modekünstlerin vermochte des Nachts in ihrem Bett kaum einzuschlafen. Leser, wie hättest du es?
Die hätten schön zu deinem demütigen, frommen Sinn gepaßt, du stille Elisabeth, all diese Engel mit Flügeln und Trompeten, die blasen, als ob die Himmelskönigin zum zweiten Mal ihre Auferstehung feierte! Und ich hatt' ihm alles so deutlich angegeben!
Wenn auch Gianpietro Carafa aus einer der vornehmsten Familien des Königreichs Neapel stammte, hatte er rauhe, ungeschliffene und heftige Umgangsformen, die zu einem Hirten der Campagna gepaßt hätten. Er nahm schon früh das Priestergewand und kam ganz jung nach Rom, wo ihm durch die Gunst seines Vetters Oliviero Carafa, des Kardinals und Erzbischofs von Neapel, geholfen war.
Mit Grund behauptete einer seiner vertrauteren Freunde, daß eine leichtsinnige, nach sinnlichen Freuden haschende und Zerstreuung liebende Gattin für Schiller durchaus nicht gepaßt haben würde. Seine Lage war übrigens nichts weniger als sorgenfrei.
Die Enkelin des noblen Lebrecht Kröger erglühte in Bewunderung für Armgards Adel, und im geheimen dachte sie manchmal, daß für sie selbst dieses prächtige »von« eigentlich viel besser gepaßt haben würde, denn Armgard, mein Gott, sie wußte ihr Glück nicht einmal zu schätzen, sie ging umher mit ihrem dicken Zopf, ihren gutmütigen blauen Augen und ihrer breiten mecklenburgischen Aussprache und dachte gar nicht daran; sie war durchaus nicht vornehm, sie machte nicht den geringsten Anspruch darauf, sie hatte keinen Sinn für Vornehmheit.
Da rasselte ein Reisewagen über das Steinpflaster der engen Seitenstraße und hielt gerade unter meinem Fenster. Der geschmackvolle Bau des Wagens ließ auf eine elegante Herrschaft schließen. Sonderbar war es übrigens, daß weder auf dem Bock, noch hinten im Kabriolett ein Diener saß, was doch eigentlich zu den vier Postpferden, mit welchen der Wagen bespannt war, notwendig gepaßt hätte.
Als sie endlich daran nicht mehr zweifeln konnte, verschwand sie auf einmal, und man wußte nicht, wohin sie sich verloren hatte. Der Tag unserer Verbindung nahte heran; ich hatte ihn schon oft um sein Bildnis gebeten, und ich erinnerte ihn, eben als er wegreisen wollte, nochmals an sein Versprechen. "Sie haben vergessen", sagte er, "mir das Gehäuse zu geben, wohinein Sie es gepaßt wünschen."
Talent war eigentlich nur nötig, wenn sich einer Mühe gegeben hatte, und brachte, wichtig und gutmütig, eine Freude, und man sah schon von weitem, daß es eine Freude für einen ganz anderen war, eine vollkommen fremde Freude; man wußte nicht einmal jemanden, dem sie gepaßt hätte: so fremd war sie. Daß man erzählte, wirklich erzählte, das muß vor meiner Zeit gewesen sein.
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