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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Ist sie durch unser natürliches Gefühl gerichtet, als eine, die nicht verdient, weiterzuleben? Haben wir, wenn sie ihrem schrecklichen Schicksal verfällt, das Bewußtsein, ihr sei recht geschehen und weiter nichts, und ist es dieses Bewußtsein, ist es dies befriedigte "Gerechtigkeitsgefühl", aus dem wir den erhabenen Genuß schöpfen, den uns die Tragödie gewährt?

Es gibt ein Mittel dagegen, und zwar ein Mittel, das außer seiner Wirksamkeit auch noch sehr schön ist und also zum Nutzen einen Genuß beschert, durch den uns die Natur gleichsam zu seiner Anwendung leiten will. Aber dennoch, wie ich früher sagte, wird dieses Mittel unter allen am wenigsten gebraucht, ja man beeifert sich sogar an vielen Orten, es zu zerstören.

Wohl mochte der kräftige Makedone, der wilde Thraker, der heißblütige Grieche hier Sieges- und Lebenslust in überreichen Zügen schlürfen und auf duftigen Teppichen, bei goldenen Bechern, im lärmenden Jubelschall babylonischer Gelage schwelgen, mochte mit wilderer Begier den Genuß, mit neuem Genuß sein brennendes Verlangen, mit beiden den Durst nach neuen Taten und neuen Siegen steigern.

Im nächsten Augenblicke stand ich auf, lachte voll ingrimmigen Hohns und rief den Teufel an, mir die Freiheit, Ruhe, Untergang im Genuß oder auch die Hölle zu verschaffen. In der Hölle ein ganzer Teufel zu sein, ewig Gott zu lästern und zu höhnen, in diesem entsetzlichen Gedanken lag für mich in meinen ärgsten Stunden eine Art Wollust.

Obwohl der Himmel herrlich ausgestirnt war, lag doch nur ein schwacher Schein auf den Tälern zur Seite des Weges, aus denen die schweren Wipfel der Kastanien heraufragten, so daß man auf den Genuß der Aussicht verzichten mußte.

Den letzten Ausflug unternahm er im Frühling 1804, das Jahr vor seinem Tode. Er reiste nach Berlin, um der Vorstellung seines "Wilhelm Tell" beizuwohnen. Iffland, der jene Reise veranlaßt hatte, bot Alles auf, um ihm den höchsten dramatischen Genuß zu bereiten. Schiller ward in Berlin mit allgemeiner Achtung empfangen.

Weimar. Saal im Schloß =Die Herzogin=: Also so sehen Sie aus? Treten Sie ungescheut näher. Wie man Sie willkommen heißt, dürfen Sie auch ein Zutrauen haben. Ihre dramatischen Arbeiten sehen Ihnen ähnlich. Es ist etwas Schüchternes und etwas Wildes an beiden. Legen Sie beides ein wenig ab, so werden Sie mehr Genuß an Ihrem Dichterfeuer und an Ihnen selbst haben.

Infolgedessen müssen die Utopier, wenn sie auch im übrigen eingeweiht sind, dennoch bis heute auf den Genuß der Sakramente verzichten, da diese bei uns nur die Priester spenden dürfen.

Er hat fast immer recht. Wir haben, Mädchen, Die Macht geübt zu eigenem Genuß. Wir pflückten ab die Blumen alles Guten, Er geht vom Stamm herab bis zu der Wurzel, Und schon des Samenkornes hat er acht.

Eines Nachts, als der Dichter allein war, um sich ungestört dem Genuß des Weines hinzugeben, dachte er an die Geliebte und überlegte, auf welche Weise er sie für ihre Kälte und ihren Eigensinn strafen könnte. Da nun der Wein sein Gehirn mehr und mehr verwirrte, erhob er sich plötzlich, besiegt zugleich von der Trunkenheit der Liebe und des Weines.

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