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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Er nahm nach einem Augenblick des Schweigens wieder das Wort: »Während der kurzen Zeit, wo ich das Glück genoß, mich in Ihrer Nähe zu befinden, hab' ich, mein Herr, einigemal erlauben Sie, daß ich es Ihnen sage wirklich mit unaussprechlicher Bewunderung den schönen, schönen Schatten betrachten können, den Sie in der Sonne, und gleichsam mit einer gewissen edlen Verachtung, ohne selbst darauf zu merken, von sich werfen, den herrlichen Schatten da zu Ihren Füßen.

Auf diesen gelehrten Sermon wußte niemand etwas zu erwidern, auch fürchteten Bürgermeister und Rat den Propst, der weit und breit großes Ansehen genoß und die dumme, lenksame Riesenseele des Volkes in der Hand hielt.

Einer seiner Landsleute, der sein Vertrauen in hohem Maße genoß, war zu der Versammlung eingeladen und von den Peers dringend ersucht worden, daß er ihnen einige Aufschlüsse geben möchte. Er weigerte sich lange. Endlich aber gab er ihren Bitten insoweit nach, daß er sagte: »Ich kann die Gesinnung Seiner Hoheit nur muthmaßen.

Alsd’ Frau Muttergenoß sie Ansehen und Vertrauen bei allen Bauernweibern, die ein Anliegen zu mir führte und die nach der Aussprache mit mir erst noch die richtige und ausgiebige mit ihr in der Küche abhielten. Und jede brachte, wie es damals schöner Brauch war, etwas im Korbe mit, einen Gockel oder eine fette Ente oder, in Blätter eingeschlagen, frische Butter.

Bella aber genoß wohl in dieser Nacht des höchsten Glückes von allen, als ein wunderbarer Klang sie in der Mitternachtsstunde ans Fenster rief.

In dem Inserat kamen Worte vor wie: »Glänzendes Unternehmen«, »Höchster Gewinn bei absoluter Risikolosigkeit«. Das würde man gleich andern Tages in die Annoncenexpedition schicken. Es wurde wieder Sonntag und Joseph bekam wieder fünf Mark in die Tasche. Er genoß wieder den Vorzug, nach Belieben im Zeichenzimmer antreten zu dürfen. Gerade das hatte entschieden etwas Poetisches.

Bei Krümmungen des Stroms verloren wir oft das zweite Boot für lange aus den Augen, aber es lag kein Grund zur Besorgnis vor, denn Pascha, der unser Gepäck im andern Kanu bewachte, genoß jenen Respekt bei den Leuten, der schweigsamen Menschen leicht zufällt, die, ohne unhöflich zu erscheinen, niemals ein Lächeln und selten eine Frage erwidern.

Da er überall mit Nahrung und Obdach zufrieden war, jedes Geschenk dankbar annahm, das man ihm reichte, ja manchmal gar das Geld, wenn er dessen nach seiner Meinung genug hatte, ausschlug, so schickte man ihn mit Empfehlungsschreiben einander zu, und so wanderte er eine ganze Zeit von einem Edelhofe zum andern, wo er manches Vergnügen erregte, manches genoß und nicht ohne die angenehmsten und artigsten Abenteuer blieb.

Dazu kam, daß ihm der Erfolg nicht gefehlt hatte; mißtraute er ihm auch, so war er doch von ihm auf eine gewisse Lebenshöhe getragen worden; war auch sein Name, sein Werk umstritten, so genoß er doch die Achtung, ja die verehrende Neigung Vieler und erhielt nicht selten unzweideutige Beweise davon. Die Freunde nahmen also seine sichtliche Verstörung nicht ernst.

Das feuchte Haar strich sie langsam zurück, legte die Füße auf einen niedrigen Stuhl, den Roswitha herangeschoben, und sagte, während sie sichtlich das Ruhebehagen nach einem ziemlich langen Spaziergang genoß: »Ich muß dich darauf aufmerksam machen, Roswitha, daß Kruse verheiratet ist.« »Ich weiß, gnäd'ge Frau.« »Ja, was weiß man nicht alles und handelt doch, als ob man es nicht wüßte.

Wort des Tages

mützerl

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