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So schmeicheln sie dem Genie: ich glaube, damit wir sie auch für Genies halten sollen. Doch sie verraten zu sehr, daß sie nicht einen Funken davon in sich spüren, wenn sie in einem und ebendemselben Atem hinzusetzen: "Die Regeln unterdrücken das Genie!" Als ob sich Genie durch etwas in der Welt unterdrücken ließe! Und noch dazu durch etwas, das, wie sie selbst gestehen, aus ihm hergeleitet ist.

Denn was leistet damit der Preuße: Die ganze Vorarbeit des schrankenlosen und höchsten Genies und damit dies Genie beinahe selbst. Alles, was am Genie Fleiß ist, also vier Bestandteile von fünf mögen 'preußisch' genannt werden. Preußen, wenn irgend ein Land, hat noch den Gedanken der Zucht. Hier ist sein Weg zu seiner Höhe, wie er es immer gewesen.

Wenn der Rechte es anfaßt, gibt es keine Langeweile. Was bei dem Mittelmäßigen langweilig wird, wird in der Hand des Genies zur Großartigkeit. Man räume nur mit diesem sogenannten herrschaftlichen Haus als Individuum auf. Vom höchsten Ordnungssinn ist nur ein Schritt zur Pedanterie. Disziplin ist Abkürzung.

Der Inhalt der Kunst ist also die Persönlichkeit des Künstlers, das sogenannte Genie. Dieses ist ein Geschenk der Götter, welches sie ihm in die Wiege gelegt haben und für dessen Dasein wir ebensowenig einen ontologischen Beweis führen können wie für das Dasein Gottes. Nur die Vorstellung, die das Werk des Genies in uns auslöst, läßt uns mit Notwendigkeit auf die Existenz des Genies schließen.

Der Frieden der Natur, ihre stille Entwicklung, ihr Gewährenlassen wird das Vorbild auch im Menschenleben: Was die Pflanze willenlos ist, sei du es wollend, das ist's. Die Liebe wird wieder in ihr Recht eingesetzt, ebenso die dunkle mächtige Naturkraft des Genies, die Familie, die Tradition, die Sage, die Poesie.

Sie geben sich auch zuweilen mit Versen ab? Nicht wahr? Selicour. Wer macht nicht einmal in seinem Leben Verse! Mad. Belmont. Nun, so machen Sie uns ein Lied oder so etwas für heute Abend! Selicour. Eine Romanze meinen Sie? Mad. Belmont. Gut, die Romanzen lieben wir besonders! Selicour. Wenn der Eifer den Mangel des Genies ersetzen könnte Mad. Belmont. Schon gut! Schon gut! Ich verstehe.

So wenig Ermutigung löscht die Flamme des Genies aus bis auf den letzten Funken ... und den inklusive: ich hab's nie wieder gethan! Und darf man nun wissen, warum Sie eigentlich suspendiert waren? fragte Duclari. O ja, gern!

Aus einfachen reizbaren Zellen ist jedes belebte Wesen geschaffen, und an solche Zellen ist das höchste, wie das niedrigste Leben geknüpft; denn geistiges Leben ist Zellfunktion im Laternchen des Leuchtkäfers nicht minder, wie der Funke hinter der Prometheus-Stirn des Genies!

"Aber Mama, Herr Grassou ist doch ein viel größerer Maler; er malt mich in ganzer Figur," plapperte Virginie. Diese braven Leute fühlten sich durch die Allüren des Genies vor den Kopf gestoßen. Es war im Spätsommer, als Vervelle sich ein Herz faßte und den Maler zum nächsten Sonntag auf sein Landhaus einlud.

Es kann sich ganz lustig ansehen, wie so ein gelbes Blatt nach dem andern vom Baum gelöst und tanzend vom Winde hinweggeführt wird, wenn die Früchte sicher eingethan sind, die der Baum gegeben hat, und dem Genieß aufbehalten; auch weiß sonder Zweifel das Auge des Hoffnungsvollen am sich entblätternden Baume überall die Knospen wahrzunehmen, darin Blätter und Blüthen wohl verwahrt sind schon für’s kommende Jahr.