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Aktualisiert: 13. November 2025
Man ist geneigt, darin Lüge und Verlogenheit zu sehen, es ist aber meist nur Enge und wegen der Enge Verwechslung und Verwirrung. In meiner Jugend war ich sehr arm, aber ich liebte alle Dinge, die mir in sinnvoller Beziehung zu denen zu stehen schienen, welche sie besaßen. Ich liebte sie fast ebenso, als hätte ich selbst sie besessen.
Das Königthum gerieth nach Ludwig XIV. in die Hände von Schwächlingen, die Geistlichkeit und der Adel waren verlottert und verweichlicht; eine Minorität unter den beiden Ständen war geneigt, angeekelt von dem Treiben der eigenen Klasse und den Zuständen um sich, neuen Ideen sich zugänglich zu erweisen und spielte mit dem Feuer, dessen Gefährlichkeit sie nicht kannte.
Die Besitzerin dieses Kleinods, eine Taman Frau am Mendalam namens Litong, war anfangs durchaus nicht geneigt, mir diesen ihren schönsten Schmuck abzutreten und ich hatte bereits alle Versuche, sie zu erweichen, aufgegeben, als ihr Vater, von einem Handelszuge aus Bunut zurückkehrend, den hohen Preis erfuhr, den ich geboten.
Komisch war sein undezidiertes Auftreten, sein augenscheinlicher Mangel an Selbstbewußtheit, und komisch waren auch seine Manieren. Hinwiederum muß bemerkt werden, daß Frau Tobler, eine Bürgersfrau von echtester Abstammung, sehr leicht geneigt war, vieles komisch zu finden, was auch nur ein ganz klein wenig ihre Anschauungsweise fremd berühren konnte.
Er suchte in diesen Antrag hineinzulegen, dass der Senat damit die Domanialaufteilung im Prinzip zugestanden habe; allein weder lag dies darin, noch war der Senat irgend geneigt, in der Sache nachzugeben; die Verhandlungen endigten ohne jedes Resultat. Die verfassungsmaessigen Wege waren erschoepft.
Daß jener wunderlich tätige Mann, den wir bereits kennengelernt, daß Mittler, nachdem er von dem Unheil, das unter diesen Freunden ausgebrochen, Nachricht erhalten, obgleich kein Teil noch seine Hülfe angerufen, in diesem Falle seine Freundschaft, seine Geschicklichkeit zu beweisen, zu üben geneigt war, läßt sich denken.
Die weißen Striche am Horizont wurden deutlicher und erwiesen sich bald als Segel – rasch, vom günstigen Winde getrieben kamen die großen Jachten herauf. Sie hatten alles Zeug gesetzt, und mit ihrer hohen Takelage lagen sie stark steuerbord geneigt. So brausten sie heran – kühn und stolz, an ihrem Bugspriet kochte das Meer.
Tibet hatte bei den ersten Worten dankbar das Haupt geneigt, jetzt trat ein unverkennbarer Ausdruck der Unruhe in seine Züge. „Nun, Tibet?“ unterbrach sich Ange. „Darf ich offen sprechen, Frau Gräfin?“ Ange nickte, ergriff einen kleinen Gegenstand, der auf dem Tische lag, rollte ihn in ihrer Hand auf und ab und horchte mit einem Anflug von Spannung auf.
Ich wußte wohl, daß er die Hoffnung auf Luisens Besitz nicht ausgegeben hatte, daß er sie mächtiger als je nährte, da sie ihn heute hatte rufen lassen; ich wußte auch, daß sie den Kapitän nicht gerade zu sich zurückwünschte, sondern ihn nur nicht katholisch wissen wollte; ich wußte, daß sie dem Berliner vielleicht bald geneigt worden wäre, weil sie sah, mit welchem Eifer er sich um sie bemühte; und jetzt hatte der Kapitän vor uns allen ausgesprochen, daß er das Fräulein wiedersehen wolle; und so war es.
Die meisten ergingen sich in bitteren Worten über den Magistrat, doch einige schienen nicht sehr zum Widerstand geneigt. Während die Versammlung ständig wuchs, kam De Coninck in den Saal und schritt langsam durch seine Genossen auf den für ihn bestimmten großen Sessel zu.
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