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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Eine Schulvorlage, die von der preußischen Regierung schon lange in Aussicht gestellt war und auf Einführung konfessioneller Schulen hinauslief, rief in der Presse und in Versammlungen eine lebhafte Kontroverse über Erziehungsfragen hervor. Der bloße selbstverständliche Protest dagegen, die bloße Forderung der Trennung von Schule und Kirche genügte nicht mehr.
Also ein gutes Zeichen, daß es nur gut abläuft! Leider lief es aber nicht nach Wunsch ab. Er besserte sich nämlich gar nicht, er wurde sogar noch schlimmer. Dieser Prachtmensch hatte unsers Vaters Abrahams Eigenschaft: er sprach wenig und tat viel. Es genügte nicht, daß er sich deutsch kleidete, er begann auch ganze Nächte hindurch Karten zu spielen.
Selbst den Fall gesetzt, ein Volk sei auf Grund einer einmaligen grandiosen Leistung berechtigt, sich dauernd als auserwähltes Volk zu bezeichnen, wie wäre ein solcher Anspruch gegen die Kritik, gegen die veränderten Forderungen neuer Menschheit zu verteidigen und zu sichern? Wie wäre es möglich, den Komplex »Volk« abzugrenzen? Genügte das bloße Bekenntnis zu einem Glauben, um auserwählt zu sein?
Als Paul Seebeck auf das Deck hinaus trat, schlug er den Kragen seines langen, englischen Überziehers hoch und schaute sich um. Ein Augenblick genügte ihm, um festzustellen, daß er ganz allein war.
Aber das allein genügte oft nicht einmal, denn er mußte auch noch hinter den Leuten her sein, daß sie nun auf ihrem eigenen Grund und Boden wirklich zu arbeiten anfingen, denn die lange, faule Zeit die sie verlebt, lag ihnen noch so in den Gliedern, daß es einiger Anstrengung bedurfte, ehe sie wieder in Gang kamen.
Mein Lächeln genügte, um Sie glücklich zu machen, eine Zeile von mir söhnte Sie mit allem aus. Jetzt müssen Sie sich daran gewöhnen, ohne mich auszukommen. Wie werden Sie nur so allein hier weiterleben? Wer wird hier bei Ihnen sein, mein guter, unschätzbarer, einziger Freund! Ich überlasse Ihnen das Buch, den Stickrahmen, den angefangenen Brief.
„Ei, wo wandert Ihr denn hin?“ fragte er mit freundlich theilnehmendem Blicke. Der Ton dieser Stimme belehrte Michael Strogoff, daß er dieselbe irgendwo schon einmal gehört habe. Ohne Zweifel genügte ihm dieser Anhaltepunkt, um den Führer der Kibitka wieder zu erkennen, denn seine sorgenvolle Stirn heiterte sich plötzlich auf.
Herr Weigel war sehr guter Laune; er legte jetzt die Hände auf den Rücken und summte ein leises Lied vor sich hin, seinen Marsch dabei fortsetzend. Aber er sang falsch; er hatte keine Idee von irgend einer Melodie; doch das schadete nichts, er meinte wenigstens eine, und da er selber nicht hörte was er sang, genügte es ihm vollkommen.
Ich wurde nicht bleich, nicht schwermütig, nur alltäglich. Das Gefürchtetste bei uns bestand darin, sich irgendwie hervorzutun. Dazu genügte schon ein Hut, welcher anders war, als die Hüte der Mehrzahl; überhaupt hatten wir immer nur wie die Mehrzahl zu sein. Ausnahmegesetze erkannte mein Vater nicht an.
Aber sie befürchtete eine Trübung ihres Brautstandes, denn die weibliche Zungenfertigkeit ist etwas, was der Jüngling #nicht# vor der Ehe zu wissen braucht. Sie begnügte sich daher damit, in großen Bleistiftzügen unter den Brief zu schreiben: »Gelesen. Katharina.« Dann legte sie ihn wieder in die Schublade, in der sie ihn gefunden hatte. Das genügte.
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