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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Es war dies die Jungfrau Sara Margaretha Gerdes. Der Erbherr ging mit stiller Fassung in demselben Gemache auf und ab, in welchem noch auf seiner alten Stelle der Falk von Kniphausen stand; Windt war bei ihm, ihre Gespräche galten Doorwerth.
Allein entweder hatte es alles Frühere vergessen oder es hatten die unmittelbar zuletzt vergangenen Dinge eine solche Gewalt über sein Gedächtnis ausgeübt, daß es sich an das, was vorher war, nicht mehr erinnerte. Es erzählte nur immer von dem unterirdischen Gemache. »Der Vater,« sagte es, »ging fort, nahm die Flöte mit und kam oft erst zur Zeit, da die Lichter brannten, zurück.
Als wir in dasselbe getreten waren, fragte er mich, ob ich zu meiner Bequemlichkeit noch etwas wünsche, besonders, ob mir Bücher aus seinem Bücherzimmer genehm wären. Als ich sagte, daß ich keinen Wunsch habe und bis zum Schlafen schon Beschäftigung finden würde, antwortete er: »Ihr seid in eurem Gemache und in eurem Rechte. Schlummert denn recht wohl.«
Er blieb stehen, drehte langsam und krampfhaft an der langen Spitze seines Schnurrbartes und blickte, ohne etwas zu sehen, in diesem luxuriösen Gemache umher. Der Erker war mit Palmen angefüllt. Senator Buddenbrook stand zwei oder drei Minuten, ohne sich zu bewegen. Dann raffte er sich auf, ging ins Wohnzimmer zurück, trat ins Speisezimmer und erleuchtete auch dies.
Rasch erzählte Wolf Dietrich den Auftritt, wobei sein Antlitz sich umdüsterte und die Stimme grollte wie der Donner in schwüler Gewitternacht. „Ein Affront, den ich zu rächen wissen werde! Der tiefste Kerker sei zu gut für den Vermessenen, sein Leben sei verwirkt!“ Tiefernst war Lambergs Gesichtsausdruck geworden. Für einen Augenblick herrschte beklemmendes Schweigen im hohen Gemache.
Eines Abends saß er in seinem hohen Gemache und ließ den vollen Becher unberührt vor sich stehen; seine Zechbrüder spotteten darüber, aber ein wilder Blick des Ritters machte sie sogleich wieder stumm. Da kam eilig ein Diener herein und meldete, wie auf der Straße von Schmiedeberg daher ein schwer beladener Wagen komme, der sicher wertvolle Kaufmannsgüter brächte.
Ich blieb länger als in den anderen in dem letzten kleinen Gemache mit der Tapetentür, welches ich die Rose genannt hatte. Mich umwehte die Ruhe und Klarheit, die in dem ganzen Wesen Mathildens ausgeprägt ist, die in den Farben und Gestalten des Zimmers sich zeigte und die in den unvergleichlichen Bildern lag, die hier aufgehängt waren. Wir gingen auch in den Meierhof.
Und rasch wandte er sich und eilte aus dem Gemache und durch das Atrium hinaus auf die Straße, wo ihn schon die ersten Sterne begrüßten. Zahlreicher als je hatten sich die Verschwornen an diesem Abend in den Katakomben eingefunden: waren doch durch ganz Italien die Ladungen zu dieser Versammlung als zu einer entscheidungsvollen ergangen.
Soviel Worte, soviel Lügen! Nun, was liegt daran, ob Sie mir es voraussagen oder nicht? Ich werd es ja wohl sehen. Wohin? Orsina. Wo ich längst sein sollte. Denken Sie, daß es schicklich ist, mit Ihnen hier in dem Vorgemache einen elenden Schnickschnack zu halten, indes der Prinz in dem Gemache auf mich wartet? Marinelli. Sie irren sich, gnädige Gräfin. Der Prinz erwartet Sie nicht.
Sie sahe sogar die Erinnerung an Adalbert darum etwas gleichgültiger an, weil er nur ihres Vaters Knappe gewesen war. Löwenau wollte eben durch den großen Gang in die Versammlung der Ritter gehn, als Emma, vielleicht zufällig, vielleicht mit Vorsatz, weil sie ihn hatte zurückkommen sehn, aus dem Gemache trat. Ihr hier, Fräulein? rief Löwenau etwas hastig.
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