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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Allein die tiefe und praktische Ehrfurcht, welche die Roemer wie jedes andere politisch faehige Volk vor dem Prinzip der Autoritaet hegten, erzeugte den merkwuerdigen Satz des roemischen Staats- und Privatrechts, dass jeder nicht auf ein Gesetz gegruendete Befehl des Beamten wenigstens waehrend der Dauer seines Amtes gelte, obwohl er mit diesem wegfiel.
Das Wort absolut wird jetzt öfters gebraucht, um bloß anzuzeigen, daß etwas von einer Sache an sich selbst betrachtet und also innerlich gelte. Nun treffen zwar diese Bedeutungen manchmal zusammen. So ist z.E., was innerlich unmöglich ist, auch in aller Beziehung, mithin absolut unmöglich.
Ich bin ein alter Vogel, und du, der so vielerlei weiß, wirst auch wissen, daß ich es ernst nehme mit meinen Gedanken. Manche fragen mich um Rat, und ich gelte als weise. Ich kann, was ich sehe und erfahre, in meine Betrachtung der Welt einreihen, ich verstehe es auf meine Weise, aber dich verstehe ich nicht. Es ist meine Art nicht, viel zu sprechen, und auch du sprichst wenig.
Mit gewaltigen Schritten durchmaß er das Gemach. Die Muskeln seiner Arme spannten sich wie in der Stunde beginnender Schlacht: er umgürtete sich mit dem breiten, siegreichen Schwert seiner Kriegsfahrten und drückte krampfhaft dessen Adlergriff, als gelte es, jetzt gegen zwei Welten, gegen Byzanz und die Barbaren, sein Rom zu erkämpfen.
Diese Art von Attention war ihr so ungewohnt, daß sie von Anfang glaubte, es brenne irgendwo im Städtchen; als sie aber nachher deutlich einige Walzer unterschied, so war kein Zweifel mehr, daß es eine Nachtmusik sei, die ihr gelte.
Ferner will der Kurfürst, dass dem Volk gesagt werden solle, es gelte außer dem seinigen in den nächsten acht Jahren kein anderer Ablass, den man bereits erhalten habe oder noch erhielte; aber durch diesen erlange nicht nur jeder völlige Vergebung der Sünden, sondern er komme nach dem Tode auch gar nicht in das Fegefeuer.
Es schien Bertram unmöglich, daß dieser feierliche Empfang ihm gelte; er wendete sich, um zu sehen, ob nicht hinter ihm der Statthalter einherfahre, oder der Bischof. Aber er erblickte nur ein Staubwölkchen, das die Räder des Wagens aufgewirbelt hatten. Ach, und rings dufteten die Wiesen, und im Zweige eines breitblätterigen Lindenbaumes wurde eine Vogelsoirée mit Gesang und Wettflügen abgehalten.
Ein Heft nach dem anderen blätterte er durch, dann zerriß er es ganz langsam in lauter kleine Stücke und warf diese einzeln, immer wieder die feine Rührung des Abschieds verkostend, ins Feuer. Er wollte damit alles Gepäck von früher hinter sich werfen, gleich als gelte es jetzt von nichts beschwert alle Aufmerksamkeit auf die Schritte zu richten, die nach vorwärts zu tun seien.
Der helle Streifen da vorn über dem Straßenstaub fiel wie Sonne in seine Augen und in seine Phantasie. Er blendete ihn. Er lief ganz bewußtlos weiter. Er lief, als rufe da vorn immerzu jemand: "Fang mich! Fang mich!" Er lief, als gelte es des Lebens höchsten Preis, sie einzuholen. Sie hatte einen bedeutenden Vorsprung. Gerade das spornte seine ganze Kraft bis zum äußersten an.
Ich verbeugte mich daher ganz kurz und sagte dem Unhöflichen, daß mein Besuch nicht seinen Pflaumen oder seiner Rollgerste, sondern seiner Tochter gelte.
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