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Wie kecklich die Ritter Sprachen, als sey ich im Feld nicht fürder zu scheu’n, und, dem Ball gleich, Nun rechts hin, dann links im schwebenden Fluge zu wenden; Aber es zehr’ ihr Hort sich zu Tod’ an seinen Gelüsten. Mein Entschluß ist gefaßt: am Morgen gebiethet den Aufbruch Euerem Volk.

Und er sagte, wie er herauskam: Hänget das Ränzel Nur um den Hals und laßt Euch, mein Neffe, nicht etwa gelüsten, In die Briefe zu sehen; es wäre schädliche Neugier: Denn ich habe sie wohl verwahrt, so müßt Ihr sie lassen. Selbst das Ränzel öffnet mir nicht!

Die süße Empfindung seiner Nähe vermählte sich mit den alten Gelüsten; und wie Staubkörner, die der Wind aufjagt, umtanzten sie diese Gefühle zusammen mit dem leisen Dufte und betäubten ihr die Seele. Ein paarmal öffnete sie weit die Nasenflügel, um stoßweise den frischen Geruch der Girlanden einzuatmen, die um die Säulen geschlungen waren.

Ja, ich will im Gebet mich selbst zum Opfer darbringen, will mich mit all meinen Wünschen, meinen Gelüsten und Sehnen, mit all meiner Furcht und all meinem Hoffen ganz und ohne Rückhalt dir hingeben, und wie das tägliche Opfer ganz dargebracht wurde, so will ich jeden Morgen und jeden Abend, wenn ich zu dir bete, mich dir auch ganz hingeben und mich völlig deinem Willen unterordnen.

Jedenfalls ertrug er nicht mehr Miene und Blick dieses Unberührten, nicht mehr die eher geahnte als geglaubte Reinheit eines unbefleckten Körpers, nicht mehr die diamantne Sehnsucht, vor der ein Etwas in ihm sich neidisch krümmte, und die er höhnen und herabziehen mußte, um sich vor schlimmeren Gelüsten zu retten. So war es mit Fink bestellt.

MEPHISTOPHELES: Wie sollt' es auch? da ihr, der Welt entrückt, Hier niemand seht und niemand euch erblickt. Da müßtet ihr an solchen Orten wohnen, Wo Pracht und Kunst auf gleichem Sitze thronen, Wo jeden Tag, behend, im Doppelschritt, Ein Marmorblock als Held ins Leben tritt. Wo + PHORKYADEN: Schweige still und gib uns kein Gelüsten! Was hülf' es uns, und wenn wir's besser wüßten?

"Dazu giebt euch der König, gebot er euch zu sagen, 1282 Wenn ihr geruht die Krone bei meinem Herrn zu tragen, Gewalt die allerhöchste, die Helke je gewann: Alle Mannen Etzels werden euch da unterthan." "Wie möchte jemals wieder," sprach die Königin, 1283 "Eines Helden Weib zu werden gelüsten meinem Sinn?

Diese Art von Menschen ist keines gesetzten und anhaltenden Vergnügens, keines Zustandes von Glückseligkeit fähig; ihre Freuden sind Augenblicke, und ihre übrige Dauer ist entweder ein würkliches Leiden, oder ein unaufhörliches Gefühl verworrner Wünsche, eine immerwährende Ebbe und Flut von Furcht und Hoffnung, von Phantasien und Gelüsten; kurz eine unruhige Bewegung die weder ein gewisses Maß noch ein festes Ziel hat, und also weder ein Mittel zur Erhaltung dessen was gut ist sein kann, noch dasjenige genießen läßt, was man würklich besitzt.

Menschen, die den einzigen Trieb in sich haben, schrankenlos ihren Gelüsten zu folgen, für die der Begriff Arbeit nicht zu existieren scheint, und die sich infolgedessen viel zu viel mit dem eigenen Ich beschäftigen.

»Nein, neinentgegnete Agathe, »das verwirrt mich. Wer eine einfache Pflicht erfüllt, hat niemals so feine Auslegungen nötig wie der, der sie mißachtet. Was für Geschöpfe sind doch die Männer! Wahllos in ihren Neigungen, skrupellos in ihren Gelüsten, erfinden sie eine neue Weltordnung, um der Schwäche und dem Laster einen großartigen Namen zu geben, und für ein Mysterium der Natur möchten sie gelten lassen, was nur Überdruß und Lüsternheit ist. Hab' ich nicht denselben Anspruch darauf, mein Leben auszuschöpfen? Bin ich nicht auch aus Fleisch und Blut? Ist bei mir Sünde, was bei ihm Not ist? Was ihm erlaubt ist, soll mir verwehrt sein? Warum? Maßt sich ein Weib dergleichen an, so kehrt ihm jeder Mann und jedes Weib den Rücken. Wie, wenn ich ihm eines Tages sagte: ich habe mich vergessen, nur ein einziges Mal, aber ich habe mich vergessen