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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Laß uns ihn doch noch rasch einmal betrachten. Auf einer rundgebogenen Brücke stehen viele Leute. Man steht selbst da, lehnt sich leicht und voll guter Manier an das Geländer und schaut hinab in das zärtlich-bläulich glimmende, warme Wasser, wo Boote und Kähne, menschenbesetzt und fähnchengeschmückt, leise, wie von guten Ahnungen gezogen, umherfahren.

Durch die aufgeklebten Tapeten und Arabesken und Ornamente hatte es einen wohnlichen Anstrich erhalten, und die in einer Nische stehenden Wasserkühlgefäße erzeugten eine recht angenehme Temperatur. Ein Geländer trennte den Raum in zwei Hälften, deren vordere für die Dienerschaft, die hintere aber für den Herrn und die besuchenden Gäste bestimmt war.

Sich auf das Geländer lehnend, hörte er zu, wie der Regen aufs Wasser plätscherte, wie kleine Wellen lallend ans Ufer stießen, und schauerte in der Nässe seiner Kleider, von denen Bäche herabtroffen.

Da war er wieder, der große, totenstille Platz, jetzt eingehüllt in das Dunkel des Abends, da war sie wieder, die alte Kirche, an der er jetzt vorbeischritt und die er als Knabe so oft zu betreten gezwungen war, um tötliche Stunden der Langeweile auf ihren Bänken zu verbringen, da waren sie wieder, die alte Brücke von Stein und der alte Fluß. Er stand lange über das Geländer gebeugt.

Diese Stufen lagen im Schatten, und da war es richtig kalt. Der Kleine lehnte den Kopf an das Geländer, zog die Beine hinauf und fühlte sich so wohl wie nie zuvor. Ein kleines Weilchen sah er noch, wie der Sonnenschein draußen über den Markt tanzte, wie Jungen umhersprangen und Kreisel schnurrten

Sie stellten sich an die Treppe; der Student und der Jäger nahmen gerade ihre ganze Breite ein; seitwärts neben dem Jäger stand der mutige Zirkelschmied und beugte sich über das Geländer, indem er die Mündung seiner Pistole auf die Mitte der Treppe hielt: Der Goldarbeiter und der Fuhrmann standen hinter ihnen, bereit, wenn es zu einem Kampf Mann gegen Mann kommen sollte, das ihrige zu tun.

Winnetou stand reglos auf der Brücke hinter einem Heiligen und starrte zum Fluß hinunter; im fließenden Wasser sah er die gute Stube, die Mutter, wie sie ihn vor dem Kaplan prügelte, und empfand haßerfüllt den Drang, sich hinunter in die gute Stube im Wasser und auf den Kaplan zu stürzen; Er preßte die Fäuste an die Schläfen, sein Oberkörper beugte sich übers Geländer, die Füße verloren den Boden.

Dann erschien das Spiegelbild des Mondes unten im Wasser; das bergauf und bergab wogende Schiff, das Champagnerzischen der Kielwellen und das Geknister des elektrischen Wassers voll tagheller Schaumwolken stellte den beiden, je länger sie sich über das Geländer lehnten, die Welt auf den Kopf.

Auch dort vermied er, irgend jemand mit dem Blicke zu streifen, sondern lehnte sich ruhig an das Geländer, das nächste Rennen erwartend, und als es begann, ihm aufmerksam mit den Augen folgend. Aber er fühlte, wie man ihn ansah von allen Seiten; er wußte, daß in diesem Augenblicke aller Augen auf ihm ruhten. Nicht jetzt wollte er ihnen begegnen. Nach dem Siege dann!

Man wollte herauf, um sich des Rasenden zu bemächtigen, da lachte Coppelius sprechend: »Ha ha wartet nur, der kommt schon herunter von selbst«, und schaute wie die übrigen hinauf. Nathanael blieb plötzlich wie erstarrt stehen, er bückte sich herab, wurde den Coppelius gewahr und mit dem gellenden Schrei: »Ha! Sköne Oke Sköne Oke«, sprang er über das Geländer.

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