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Aktualisiert: 28. Juni 2025


O Wunder, der Unbändige gehorchte, legte sich hin und blieb ganz still. Das Wasser im Kruge war warm geworden, Bertram ging zum Brunnen, frisches zu holen. Es freute ihn, das selbst zu besorgen, und er hatte dabei einen Anfall von Aberglauben. Daß er das erste Wasser aus seinem eigenen Brunnen zur Linderung fremder Leiden schöpfte hatte gewiß etwas zu bedeuten, etwas Gutes, Schönes.

Da sie nun ihren Ruf vor der Welt gereinigt und wiederhergestellt hatte, war sie auch darauf bedacht, sich den Himmel zu versöhnen. Um so mehr gehorchte sie diesem Antrieb, da sie ihre Kinder mit Schmerzen gebar und oft von einer Ahnung frühen Todes beschlichen wurde. Sie unternahm auch dieses Werk auf eine ganz sachliche Weise.

Es hatte aber kaum recht angefangen an seiner Arbeit, als die Base wieder hereinkam. »Du kannst jetzt herauskommen in die Küche«, sagte sie; »du kannst sehen, wie ich alles mache, so kannst du mir an die Hand gehen nach und nachWiseli gehorchte und sah draußen der Base zu, so viel es konnte; aber immer schossen ihm wieder die Tränen in die Augen, und dann sah es nichts mehr, denn es mußte denken, wie es war, wenn es so der Mutter nachlief in die Küche, und wie sie mit ihm redete und es immer wieder streichelte, und es an ihr hing.

Der mütterliche Befehl schien aber dem kleinen Mann durchaus nicht angenehm zu sein, denn er zog ein Schüppchen und in seinen Mundwinkeln zuckte es verdächtig. Aber die Mama machte kurzen Prozeß mit ihm. „Nun gib dein Händchen und sage gute Nacht,“ gebot sie energisch. Er gehorchte und reichte allen die Hand. „So nun mußt du noch Ilse und Onkel Leo gute Nacht sagen.“ –

Aber es war von ihm auch noch nichts verschwendet worden, weil er der Mutter, von welcher er seine Schönheit und Gesundheit besaß und die ihn mit Freundlichkeit liebte, leidlich gehorchte und sich von ihr leiten ließ. Bei einem bestimmten Berufe war er noch nicht geblieben.

In demselben Augenblick hörte Andrea die Stimme des Mädchens unten im Saal, die ihn leise herunterrief. Er gehorchte, nachdem er einen letzten Blick auf das schöne Weib geworfen, das immer noch regungslos mitten im Zimmer stand und dem Fortgegangenen tiefsinnig nachsah.

Er gehorchte, aber da er die Leute kannte, schiffte er sie vorsichtig in kleineren Abteilungen ein, damit man sie truppweise abloehnen oder mindestens auseinanderlegen koenne, und legte selber hierauf den Oberbefehl nieder. Allein alle Vorsicht scheiterte, nicht so sehr an den leeren Kassen als an dem kollegialischen Geschaeftsgang und dem Unverstand der Buerokratie.

Also war in der Kunst noch eine weit größere Schönheit; denn nicht die Gestalt, die in der Kunst ruhet, gelangt in den Stein, sondern dorten bleibt sie und es gehet indessen eine andere, geringere hervor, die nicht rein in sich selbst verharret, noch auch wie sie der Künstler wünschte, sondern insofern der Stoff der Kunst gehorchte.

Der Sohn gewöhnte dem Alten mit der Zeit seine schlechten Angewohnheiten, seine Neugier und seine Schwatzhaftigkeit ab, und zu guter Letzt gehorchte ihm der Vater wie einem Gott und wagte ohne seine Erlaubnis nicht einmal mehr, den Mund aufzutun. Der arme Alte konnte sich über seinen Petinka so nannte er den Sohn nicht genug wundern und freuen.

Zuweilen werden die Zuschauer Schauspieler. Ein Matrose kam, wie wir eben im Theater waren, einst auf den Einfall, in einem Zwischenakt ein Liedchen zu singen. Gleich wurde von oben herab Stillschweigen geboten, und alles gehorchte.

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insolenz

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