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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Nachher saß Kasperle in seiner Turmstube und schaute trübselig über das Land. Der Haushofmeister hatte ihm nämlich gesagt: »Ausreißen darfst du nicht, sonst merkt der Herzog noch das geheime Türchen, und du bist dann ganz gefangen.« Da blieb Kasperle im Turmzimmer, und weil er vor lauter Langeweile nicht wußte, was er anfangen sollte, stellte er sich vor den Spiegel und schnitt Gesichter.
Jener aber behauptete, er habe sich freiwillig wieder eingefunden; da er die geheime Gabe besitze, durch verschlossene Türen ein- und auszugehen und seine Fesseln anwie abzulegen, so befinde er sich nach seinem eigenen Willen hier.
Da verging dem Kasperle wieder der Übermut. Wenn der Hofbaumeister die Wände abklopfte, fand er sicher die geheime Türe, und man entdeckte ihn, das Kasperle. Er wurde muckstill, und nichts störte fortan den Herzog mehr. Dabei schlief Kasperle nicht einmal. Der dachte an die Flucht, und er beschloß, morgen doch die Treppe hinabzusteigen, vielleicht fand er da einen Ausgang.
Er würde es vielleicht getan haben, wenn sie wach dagelegen wäre, aber schlafend? Nein! Geheime, verstohlene, erschelmte Zärtlichkeiten sind nicht meine Sachen, dachte er. Ihr Mund lächelte, als schliefe sie nur so und wüßte, daß sie schliefe.
Wenn es wahr was er gesprochen, Was im Nebel der Erinnrung Aus der fernen Jugendzeit Unbestimmt, in sich verfließend Meine Stirn vorüberschwebt; Wenn sie wahr die alte Sage, Daß der Name, den ich trage, Der mein Stolz war und mein Schmuck, Nur durch tief geheime Sünden Fort Gedanke! Ha, und doch, und doch! So nun steht es schön und gut.
Und doch drückte auch dieses Wetter und diese Art Welt eine geheime Heiterkeit aus. Man roch die Bäume, unter denen man ging, man hörte reifes Obst in die Wiese und auf den Weg fallen. Es schien alles doppelt und dreifach still geworden zu sein. Die Geräusche schienen zu schlafen oder sich zu fürchten, zu tönen.
In Eurer Weisheit fand ich manch geheime Bestätigung zu von mir selbst Geschautem und brachte sie zu meiner Art in Reime. Es gibt so vieles Schöne, Gute, Wahre; wie bin ich dankbar, daß ich Mensch sein darf und immer Neues solcher Art erfahre! Erfahre denn noch dies dazu: entfernt bist du vom Ernst noch. Dein Gewissen warf dir noch nicht vor, daß Weisheit sich nur lernt.
Der Goldstoffne zeichnete sich aus durch zierliche und gewagte Sprünge. Der Abend ging ganz heiter hin, so auch der andere Morgen. Wie gestern sollte auch heute Konzert und Ball den festlichen Tag beschließen. Der General Rixendorf saß schon am Flügel, der Goldstoffne hatte die Theorbe im Arm, die Geheime Rätin Foerd die Partie in der Hand. Man wartete nur auf die Rückkehr des Hofrats Reutlinger.
Man schickte eine Deputation von Raeten ab, um es den Gefangenen anzukuendigen, und das Urteil wuerde auch, gleich nach Wiederherstellung des Kaemmerers an ihnen vollstreckt worden sein, wenn es des Kaisers geheime Absicht nicht gewesen waere, den Grafen Jakob den Rotbart, gegen den er eine Art von Misstrauen nicht unterdruecken konnte, dabei gegenwaertig zu sehen.
O hätte sie, wie jene Marmorbüste, mit Einem Streich, dies Reich zerschmettern können! Mit diesem Wahnsinn der Leidenschaft empfing sie aber deren ganze dämonische Klugheit. Sie wußte ihren tödlichen Haß und ihre geheimen Rachegedanken so tief vor dem König zu verbergen, – so tief wie sie sich selbst die geheime Liebe verbarg, die sie noch immer für den grimmig Verfolgten im tiefsten Busen trug.
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