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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Als sie in ein entferntes Zimmer gekommen, warf sich Reutlinger erschöpft in einen Lehnsessel, hielt beide Hände vors Gesicht und sprach mit von Schmerz gepreßter Stimme: »Oh, meine Freunde! meine FreundeExter und Rixendorf vermuteten mit Recht, daß irgend etwas Entsetzliches den Hofrat erfaßt haben müsse, und daß er sich jetzt darüber erklären werde. »Sag's nur heraus, alter Freund«, sprach Rixendorf, »sag's nur heraus, dir ist, Gott weiß auf welche Weise, Schlimmes im Garten begegnet.« »Aber«, fiel Exter ein, »ich begreife gar nicht, wie dem Hofrat heute, und überhaupt in diesen Tagen Schlimmes begegnen konnte, da eben jetzt sein siderisches Prinzip reiner und herrlicher sich gestaltet als jemals.« »Doch, dochfing der Hofrat mit dumpfer Stimme an, »Exter! es ist bald aus mit uns, der kecke Geisterseher klopfte nicht ungestraft an die dunklen Pforten.

Der Goldstoffne zeichnete sich aus durch zierliche und gewagte Sprünge. Der Abend ging ganz heiter hin, so auch der andere Morgen. Wie gestern sollte auch heute Konzert und Ball den festlichen Tag beschließen. Der General Rixendorf saß schon am Flügel, der Goldstoffne hatte die Theorbe im Arm, die Geheime Rätin Foerd die Partie in der Hand. Man wartete nur auf die Rückkehr des Hofrats Reutlinger.

Aber niemand übertraf den Hofrat Reutlinger, der den Ballon bis zu einer unglaublichen Höhe und so geschickt zu treiben wußte, daß er jedesmal dem Gegenspieler schlaggerecht niederfiel. In dem Augenblick ließ sich eine abscheuliche Musik von kleinen Pfeifen und dumpfen Trommeln hören.

Du setzest deine Füße einwärts und bist grob in deinen Redensarten wie ich vorhin vernommen, als du deinen Oheim den Hofrat Reutlinger Du nanntest. Fort in die Welt! nach Konstantinopel! da lernst du alles was du brauchst fürs Leben dann kehre wieder und heirate getrost mein liebes holdes Kind, das schöne JulchenAlle waren ganz erstaunt über Exters seltsames Begehren.

Clementine fand die ganze Geschichte sehr unzart, Nannette dachte gar nichts, aber Julie war sehr heiter geworden. Jetzt ermunterte Reutlinger die Gesellschaft zum Tanze. Sogleich spielten vier Theorbisten, unterstützt von ein paar Zinken, Violinen und Bässen, eine pathetische Sarabande. Die Alten tanzten, die Jungen schauten zu.

Darauf kam Reutlinger zurück, nahm Maxens Hand und sprach sehr mild und freundlich: »Mein lieber guter Sohn, mein teurer Max, tue mir den Gefallen und reise nach Konstantinopel, es kann höchstens sechs Monate dauern, dann richte ich hier die Hochzeit ausAller Protestationen der Braut unerachtet mußte Max fort nach Konstantinopel.

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