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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Fräulein Clementine, die neue Jungfer seiner Mutter, ein mageres Mädchen mit Stirnlocken, spitzer Nase und kurzsichtigen Augen, war bereits zur Stelle und machte sich am Frühstückstische zu schaffen. »Wie spät ist es eigentlich?« fragte er zwischen den Zähnen, obgleich er es sehr genau wußte.
Um vier Uhr wurde zu Mittag gegessen. Gerda Buddenbrook, der kleine Johann und Fräulein Clementine waren allein. Später traf Hanno im Salon die Vorbereitungen zum Musizieren und erwartete am Flügel seine Mutter. Sie spielten die Sonate Opus
Entmuthigt durch den geringen Beifall, den die von ihm mitgetheilten Proben fanden, entwarf er den Plan zu einem philosophischen Gedicht über den Landbau. Die Ausführung unterblieb jedoch. Das einzige Product, das er während seines Aufenthalts in Bern vollendete, war sein mit großem Beifall aufgeführtes Trauerspiel "Clementine von Porretta."
Sie nahm das Kindlein und lehrte die Tochter manche Dinge, wie es zu behandeln sei. Als dem Mädchen die Härlein auf dem Haupte sich zu ringeln begannen und in schöner blonder Farbe herabfielen, erschien das zweite, dunkle Schwesterlein Clementine, dessen Haupt schon bei der Geburt beschattet war, und an dem sich bald die schwarzen Ringlein bildeten.
Nur die ständige Angst, entdeckt zu werden, beeinträchtigte ihn. Denn, was ich las, dessen war ich sicher , gehörte nicht zu der erlaubten »Mädchenlektüre«, und doch fühlte ich instinktiv, daß es tausendmal wertvoller war als die zuckersüßen Backfischgeschichten von Clementine Helm, für die sich meine Freundinnen damals begeisterten.
Clementine fand die ganze Geschichte sehr unzart, Nannette dachte gar nichts, aber Julie war sehr heiter geworden. Jetzt ermunterte Reutlinger die Gesellschaft zum Tanze. Sogleich spielten vier Theorbisten, unterstützt von ein paar Zinken, Violinen und Bässen, eine pathetische Sarabande. Die Alten tanzten, die Jungen schauten zu.
Als er vor ihr stand, nahm sie seinen Kopf zwischen die Hände und küßte ihn auf die Stirn. Er ging in sein Zimmer hinauf, wo Fräulein Clementine ein wenig Frühstück für ihn bereitgestellt hatte, wusch sich und aß. Als er fertig war, nahm er aus dem Pulte ein Päckchen jener kleinen, scharfen russischen Zigaretten, die ihm ebenfalls nicht mehr unbekannt waren, und begann zu rauchen.
Da wurde sie vergnügt und sang wieder: »Amenez vos troupeaux bergères!« Clementine sprach aber sehr ernst und vornehm: »In der häuslichen Glückseligkeit sind die windstillen, zwischen vier engen Wänden vorgetriebnen bequemen Freuden nur der zufälligste Bestandteil: ihr Nerven- und Lebensgeist sind die lodernden Naphthaquellen der Liebe, die aus den verwandten Herzen ineinanderspringen.« Die Gesellschaft im Saal, die schon Kunde bekommen von den wunderlichen aber fröhlichen Ereignissen, erwartete mit Ungeduld das Brautpaar, um mit den gehörigen Glückwünschen losfahren zu können.
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