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Aktualisiert: 24. Juni 2025
„Der Plan Brussilows muß eingangs streng genommen als eine Erkundung aufgefaßt werden, als eine Erkundung unternommen auf gewaltige Ausdehnungen und mit kühner Entschlossenheit, aber doch immer nur eine Erkundung, kein Schlag mit einem gewählten Ziel ... Seine Aufgabe war es, die Stärke der gegnerischen Linien anzufühlen auf einer Front von nahezu 500 km zwischen Pripet und Rumänien.
Wir mußten auf einen allgemeinen feindlichen Angriff rechnen, sobald die gegnerischen Vorbereitungen und die Witterungsverhältnisse einen solchen zuließen. Vorauszusehen war, daß unsere Feinde, gewitzigt durch die Erfahrungen der vorhergegangenen Jahre, eine Gleichzeitigkeit ihrer Angriffe auf allen Fronten anstreben würden, sofern wir ihnen hierzu die Zeit und Gelegenheit ließen.
Deshalb ist es mir besonders erwünscht, mich auf Tatsachen berufen zu können, die glaubhaft machen, daß meine Stellungnahme völlig frei ist von persönlicher Animosität gegen die Vertreter des gegnerischen Standpunktes daß meine Kritik sich also lediglich gegen diesen Standpunkt richtet, nicht gegen die beteiligten Personen.
In ihnen versprechen sie dem, der den gegnerischen Fürsten umbringt, riesige Belohnungen; sodann setzen sie geringere, aber gleichwohl noch recht ansehnliche Preise auf die Köpfe einzelner Personen, die sie in denselben Anschlägen namentlich anführen. Das sind die Männer, die sie nächst dem Fürsten selber für die Urheber des Planes halten, den man gegen sie geschmiedet hat.
Das Verfahren der deutschen Obersten Heeresleitung wird erklärlich einerseits durch das Vertrauen, das man auf den Angriffswert des bulgarischen Heeres hatte, andererseits durch eine gewisse Unterschätzung der gegnerischen Stärke bei Saloniki. Ganz besonders täuschte man sich über die Bedeutung der dort auftretenden, neugebildeten serbischen Verbände in der Zahl von 6 Infanteriedivisionen.
Gardebrigade geht nämlich bereits südlich der Chaussee vor. Gegen sie wendet sich daher vorläufig die ganze Kraft der gegnerischen Wirkung. Diese Truppe würde in kürzester Zeit zur Schlacke ausbrennen, wenn wir, die 1. Gardebrigade, nicht baldmöglich nördlich der Chaussee angreifen und dadurch Entlastung schaffen würden. Freilich, dort hinüberzukommen, erscheint fast unmöglich.
Vielleicht ahnte der Zar damals aber schon, welch eine geringe Rolle Bulgarien als Machtfaktor in den gegnerischen Berechnungen nur noch spielte. Aus den angeführten Gründen heraus fühlte ich mich nicht veranlaßt, den österreichisch-ungarischen Versuch, Mitte September mit der Entente einseitig einen friedlichen Vergleich anzuregen, für glücklich zu halten.
Ich konstatiere, daß jene Gewissenlosigkeit, mich als einen steinreichen Mann zu schildern, mir mehr, viel mehr geschadet hat als alle gegnerischen Kritiken und sonstigen Feindseligkeiten zusammengenommen.
Sollte dies wirklich wahr sein, so glaube ich nicht, daß solche Tat geeignet ist, deutsches Heldentum zu erniedrigen. Vielfach habe ich deutsche Offiziere und Soldaten vor französischen Kriegsdenkmälern, auch wenn sie auf deutschem Boden standen, in stiller Ehrung weilen sehen und ihnen die Achtung vor gegnerischen Leistungen und Opfern nachempfunden.
Unsere Truppen beobachten dieses Schauspiel vom Nordufer der Marne aus. Die Kampfführung in der noch immer tiefen Bogenstellung wird durch den gegnerischen Feuerdruck von allen Seiten her aufs äußerste erschwert. Die gegnerische Artillerie nimmt die empfindliche Bahnstrecke östlich von Soissons unter Feuer. Ein wahrer Hagel feindlicher Fliegerbomben fällt bei Tag und bei Nacht dort nieder.
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